KI-Boom: Microsoft setzt auf Atomenergie
Jetzt gibt es künstliche Intelligenz per Tastendruck. Microsoft hat für die gewohnte Tastatur der Windows-Computer die größte Veränderung seit Jahrzehnten vorgestellt. – für den KI-Assistenten Copilot gibt es eine eigene Taste. Was auf der Technik-Messe CES in Las Vegas bereits bei neuen Geräten verschiedener Hersteller zu sehen war, wird es Ende Februar im Handel geben.
Microsoft: 2024 das Jahr des KI-PC
Microsoft hat 2024 zum Jahr des „KI-PC“ erklärt. Fest steht mit dieser Neuerung auf jeden Fall: Sämtliche neue Funktionen auf Basis künstlicher Intelligenz werden nahtlos in das Windows-Betriebssystem integriert. Damit steht KI für Millionen Computernutzer vor einem massenhaften Durchbruch. KI-Anwendungen nehmen in zahlreichen Branchen zu. Nur ein paar aktuelle Beispiele:
• Viele Automobilhersteller setzen KI bereits in verschiedenen Produktionsphasen ein, um Kosten zu senken. Dazu gehören u.a. BMW und Toyota.
• Microsoft arbeitet mit TomTom zusammen, um KI-gesteuerte Navigationssysteme zu entwickeln.
• Der Axel Springer Verlag kooperiert mit dem ChatGPT Entwickler OpenAI. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein, wenn nun auch die Bild-Zeitung auf KI setzt.
• Bosch arbeitet an einer Video- und Audio-KI, um proaktiv Schusswaffen an Schulen zu erkennen.
• Das japanische Unternehmen NEC will eine KI für mobile Geräte entwickeln, um die Vitalfunktionen und den Geistes zustand von Menschen einzuschätzen.
KI-Investments werden sich verfünfachen
Maribel Lopez, Tech-Analystin bei Lopez Research, meint: „Wenn Sie keine KI in Ihrem Produkt haben (…), tauchen Sie nicht auf, es ist es nicht wert, darüber zu reden.“ Die Finanzierung von generativen KI-Projekten ist im letzten Jahr regelrecht explodiert. Nach Angaben des Daten-Analyseunternehmens PitchBook ist das Finanzierungsvolumen um das Fünffache auf rund 24 Mrd. US$ gestiegen.
Microsoft will eigene AKWs bauen
KI hat etwas ins Rollen gebracht, das kaum zu bremsen ist. Die Folge: Die Tech-Branche steht vor einem gewaltigen Energiebedarf. KI-Anwendungen verlangen neue Hochleistungs-Chips, neue Computer und noch mehr Server. Microsoft hat zwar bereits in erneuerbare Energien investiert, stellt sich aber bereits darauf ein, dass dies nicht reichen wird. Der Plan ist nun, für sämtliche KI-Anwendungen Atomenergie zu nutzen. Der Tech-Gigant will tatsächlich eigene Atomkraftwerke bauen, um den gigantischen Strombedarf durch die KI-Anwendungen zu decken.
Genehmigungsanträge per KI
Und es wird spannend: Microsoft arbeitet bereits daran, die komplexen Genehmigungsanforderungen für die Kernenergie mittels KI zu erstellen. Normalerweise dauern diese bürokratischen Verfahren Jahre und kosten Millionen von Dollar.
Atomenergie darf in Ihrem Depot nicht fehlen
Fazit: Das Geld hat Microsoft, aber nicht die Zeit. Und damit steht endgültig fest: Atomenergie darf in Ihrem Depot nicht fehlen.