General Motors erzielt Rekordgewinn, Aktie zieht an
General Motors (GM) ist einer der weltweit größten Automobilhersteller. Das US- Unternehmen produziert Fahrzeuge und Transporter in 30 Ländern der Welt. Die bekanntesten Marken Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC. Der größte Absatzmarkt von General Motors sind die USA und China, gefolgt von der EU. Bislang ist GM nicht als Vorreiter bei der E-Mobilität aufgefallen. Doch das soll sich jetzt ändern.
SUVs und Pick-ups: GM verkauft mehr margenstarke Autos
GM hat mitten in der Krise ein hervorragendes Jahr vorgelegt. Nach den gestern gemeldeten Zahlen stieg der bereinigte Betriebsgewinn stieg im letzten Quartal um mehr als 30% auf 3,8 Mrd. US$. Der größte Autohersteller der USA hat sich vor allem auf margenstarke Fahrzeuge wie SUVs und Pick-ups konzentriert und konnte deshalb dank höherer Verkaufspreise die hohen Rohstoffkosten wettmachen. Der durchschnittliche Verkaufspreis erreichte mit 51.000 US$ eine Bestmarke.
GM investiert 650 Mio. US$ Iin Lithium-Unternehmen
Im letzten Jahr hat GM einen operativen Rekordgewinn von 14,5 Mrd. US$ eingefahren. Der Umsatz stieg um fast 25% auf 157 Mrd. US$. Der Autokonzern will nun stärker auf E-Mobilität setzen. GM hat bereits angekündigt, über 650 Mio. US$ in das Unternehmen Lithium Americas zu investieren. Bis Mitte des Jahrzehnts erwartet GM einen Umsatz von über 50 Mrd. US$ mit E-Autos.
GM: Analysten sehen Kurspotenzial von bis 107%
Fazit: In Krisenzeiten hat General Motors starke Zahlen hingelegt und ambitionierte E-Auto-Pläne vorgelegt. Die Aktie hat sofort mit einem Kurssprung reagiert. Doch wieviel Potenzial bietet Ihnen die Auto-Aktie noch? 13 von 24 Analysten raten zum Kaufen, 9 wollen Halten und 2 finden einen Verkauf besser. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 42 US$. Da sind wir nicht mehr weit von entfernt. Das höchste Analysten-Kursziel liegt allerding bei 81 US$ und würde Ihnen daher ein maximales Potenzial von 107% bieten. Bedenken Sie allerdings, dass durch Preissenkungen von Tesla das Risiko einer Rabattschlacht besteht, das sich negativ auf die Gewinnmarge auswirken dürfte.