Cisco Systems: auf die 57-USD-Marke achten
Wenn Sie diese Zeilen lesen, waren mit Sicherheit Router und Switches von Cisco Systems mit im Spiel. Ohne diese geht im Internet gar nichts – und das seit Jahrzehnten!
Diese Woche wurde die Übernahme von Snapattack, einem privat geführten Unternehmen mit Sitz in Arlington im US-Bundesstaat Virginia, gemeldet. Dieses hat sich auf Bedrohungserkennung und Security Engineering spezialisiert. Mit der Akquisition stärkt Cisco Systems seine Marktposition im Bereich Cyber-Sicherheit.
Fundamentale Kennzahlen: nicht überragend, aber solide!
Das 1984 gegründete Unternehmen gehört zwar zum Technologiesektor, aber auf Grund seines Alters auch zur Old Economy. Hierfür nicht ganz untypisch: Die Zuwächse bei Umsatz und Gewinn sind überschaubar, aber immerhin gibt es eine seit 13 Jahren stetig steigende Dividende. Für 2024 liegt die Dividendenrendite bei 2,74 Prozent.
Unternehmensentwicklung Cisco Systems | Quelle: aktienscreener.com
Wie weit geht der aktuelle Rücksetzer bei der Aktie von Cisco Systems?
Im Chart sehen Sie leicht rückläufige Kurse bis Mitte August. Im Anschluss kämpfte sich das Wertpapier auf die Oberseite der gleitenden Durchschnitte zurück. Derzeit nähert sich die Aktie von Cisco-Systems dem 50-Tagedurchschnitt, wo es aufgrund einer Kurslücke aus dem November eine Widerstandszone gibt. Aus heutiger Sicht könnten sich von hier aus Ansätze für Long Trades ergeben.
Positiv anzumerken ist, dass die höchsten Handelsvolumina der letzten sechs Monate jeweils bei steigenden Kursen zu verzeichnen waren. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Die Cisco-Tageskerze vom Mittwoch dieser Woche und die zeitgleich auftretende Nervosität des Gesamtmarktes könnten Vorzeichen eines weiteren Kursrutsches sein.
Cisco Systems (ISIN US17275R1023) – 1 Jahr im Tageschart | Quelle: aktienscreener.com
Fazit
Behalten Sie die 57-USD-Marke im Auge. Diese bleibt für die nächsten Tage Dreh- und Angelpunkt der Chartformation bei Cisco Systems.