Börsen-Crash: Die 1. Kaufzone ist erreicht!
Die 20 Prozent sind voll. Ab jetzt können Sie nachkaufen. Natürlich kann es immer noch eine Strecke weiter nach unten gehen, aber 20 Prozent sind immer ein guter Punkt um nachzuladen. Deshalb gehe ich jetzt auch noch nicht gehebelt long. Ich schaue mir das Schauspiel weiterhin von der Seitenlinie an.
Sobald der Markt sich entschieden hat, dass es wieder nach oben gehen darf, können wir auch wieder mitspielen. Aktuell ist das Eisen einfach zu heiß. Verbrannte Finger sind garantiert.
S&P 500 im Tageschart
Wir notieren jetzt ziemlich genau auf den Tiefs von April 2024. Diese Zone hält für heute den Crash auf und könnte ein potentieller Boden werden. Das heutige Tagestief liegt übrigens knapp über dem Jahreshoch von 2021!

Heute zeigen die meisten Werte ähnliche Tageskerzen: Zum Handelsbeginn weiter panikartig nach unten. Dann setzen Käufe ein und ziehen die Kurse deutlich höher. Nachdem das aber fast überall im Gleichklang verläuft, ist das an sich ein gutes Zeichen. Dann fließt nämlich viel Geld von den großen Spielern in die Märkte. Nachdem die Kleinanleger in Panik verkauft haben. Wie das oft so ist.
Vielleicht hat auch Warren Buffett seine Kassenbücher schon wieder geöffnet. Der hatte zuletzt extrem viel Cash in der Schublade. Wenn er auf so einen Crash gewartet hat, sollte er jetzt zugreifen.
Jetzt gehebelte ETFs kaufen?
Damit hatte ich mich vor einer Weile einmal beschäftigt. Es gibt ETFs u.a. auf den S&P 500, die mit 3-fachem Hebel arbeiten. Diese sind natürlich jetzt schon knapp 60 Prozent gefallen oder über 40 Prozent seit Jahresbeginn. So einen ETF kauft man auch nicht einfach so oder bespart sie mitten in einem Bullenmarkt.
Doch wenn der Markt richtig crasht, ist es genau die Gelegenheit hier in so einen gehebelten ETF einzusteigen. Natürlich nicht sofort, sondern erst, wenn der Markt sich wieder etwas beruhigt hat. Denn das Investment kann wie bei allen Hebeln auch nach hinten losgehen.
Ein ETF mit Hebel 3 hält einiges aus. Doch wenn der Markt um 35 Prozent einbricht, sind wir mit Faktor 3 bei über 100 Prozent und somit beim totalen Wertverlust. Darum werden diese ETFs auch nicht sonderlich alt. Ein richtiger Crash – und das Ding ist tot.
Genau deshalb ist es sinnvoll, nach einem Crash in so einen Indexfonds zu investieren. Dann gibt es diesen nicht nur günstig und Sie machen in kurzer Zeit wesentlich mehr Gewinn als mit einem normalen ETF. Zusätzlich dazu steigen Sie auch zu einen guten Punkt ein und minimieren weitere Abwärtsrisiken.
20 Prozent Rabatt auf die Kurse des S&P 500 sind dafür schon ein guter Anfang. Mehr ist logischerweise besser. Doch wir müssen auch nehmen, was uns die Börse anbietet. Wenn sich die USA und Europa jetzt auf ein Freihandelsabkommen einigen, könnte es die Kurse schnell wieder hochkatapultieren.
Genauso, wenn die USA ihre Schulden in US-Dollar in Billionenhöhe refinanziert haben. Doch dazu braucht Trump noch Hilfe von der Fed. Letzte Woche hatte er noch geschrieben, dass es jetzt ein guter Zeitpunkt wäre für Powell die Zinsen zu senken. Aber wann hat der Fed-Chef schon einmal auf Trump gehört?
Sobald das Thema geklärt ist, knallen die Kurse wieder hoch. Davon gehe ich aktuell aus. Was bis dahin noch zu den Zöllen geschrieben wird, kann die Märkte weiterhin gut durchschaukeln. Langweilig wird es die nächsten Woche sicherlich nicht.