Diskrete Rechtssicherheit: So intelligent nutzt Apple das Fürstentum Liechtenstein!
Das Fürstentum Liechtenstein verfügt traditionell über einen sehr hohen Schutz der Eigentumsrechte und Privatsphäre.
Die Grundlage bildet eine stabile Sozial-, Rechts- und Wirtschaftsordnung sowie ein hohes Maß an politischer und rechtlicher Kontinuität und Stabilität, verbunden mit einer liberalen Wirtschaftspolitik und einem liberalen Gesellschaftsrecht.
584 Industrieunternehmen unterhalten ihren Firmensitz im kleinen und soliden Fürstentum
Das Fürstentum ist in vielen Bereichen einzigartig. In Liechtenstein gibt es genauso viele Arbeitsplätze, wie das Land Einwohner hat. Daher pendeln rund 20.000 Menschen täglich zur Arbeit ins Land.
Im Land gibt es nur 14 Banken. Hingegen aber 584 Unternehmen, die in der Industrie und im warenproduzierenden Gewerbe tätig sind. Der Schwerpunkt liegt dabei im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie bei Medizinprodukten.
Falls Sie Heimwerker sind, kennen Sie sicherlich den bekannten Werkzeughersteller mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein, die Hilti AG.
Liechtenstein hat sich gewandelt von der Steueroase zur Stabilitätsoase
Beim Thema Liechtenstein haben nach meiner Erfahrung leider immer noch sehr viele Bürger eine Assoziation zu Schwarzgeld oder Steuerhinterziehung im Kopf.
Diese Zeiten sind längst vergangen. Das Fürstentum hat frühzeitig seine Hausaufgaben gemacht und Strukturreformen umgesetzt. Für Unternehmen wie für Privatpersonen.
Liechtenstein hat sich gewandelt von einer einstigen Steueroase zu einer Rechtsschutz- und Stabilitätsoase inmitten Europas. Innerhalb des EWR, aber außerhalb der angeschlagenen EU-Systeme.
Dadurch können alle EU-Vorteile ein Anspruch genommen werden, die EU-Nachteile bleiben hingegen außen vor.
Der US-Konzern Apple nutzt die rechtlichen Vorteile in Liechtenstein
Auch große US-Konzerne wie Apple nutzen die umfangreichen Vorteile in Liechtenstein. Der Hersteller des iPhones, iPads oder iPods nutzt das vorteilhafte Rechtssystem im Fürstentum beispielsweise zur diskreten Anmeldung von Markenrechten.
In Liechtenstein werden zur Anmeldung eingereichte Markennamen nicht sofort bei der Antragstellung öffentlich ersichtlich, sondern erst nach ihrer Genehmigung. Für Apple ist das ganz wichtig, um neue Produkte möglichst lange, bis zur offiziellen Präsentation geheim zu halten.
Das führte zuletzt dazu, dass der Markenname „HomePod“ von Apples neuem, intelligenten Lautsprecher nicht in den USA angemeldet wurde, sondern im Fürstentum Liechtenstein. Monate vor der offiziellen Präsentation.
Durch diese Maßnahme konnte Apple erfolgreich verhindern, dass vorzeitige Rückschlüsse auf das kommende Produkt gezogen werden, oder der Name für andere Zwecke – seitens Dritter – in Gefahr gerät.