Apple: Kostet ein iPhone bald 3.000 US-Dollar?

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Ich muss zugeben, dass ich bei Apple nicht ganz neutral bin. Seit drei Jahrzehnten nutze ich im Medienbereich ausschließlich Mac-Geräte – und habe nicht vor, das zu ändern. Das Gleiche gilt für mein iPhone.

Apple kündigt massive Investitionen in den USA an

Ende Februar verkündete Apple-Chef Tim Cook, dass das Unternehmen in den kommenden vier Jahren über 500 Milliarden US$ in den USA investieren wolle. Geplant sei die Schaffung von mehr als 20.000 neuen Arbeitsplätzen. Darüber hinaus beabsichtige Apple, zusammen mit Partnerunternehmen leistungsstarke Server für Künstliche Intelligenz im Bundesstaat Texas zu produzieren.

Apple-Aktie stürzt ab – Milliarden an Börsenwert verloren

An einem einzigen Handelstag verlor die Apple-Aktie 9,4% und fiel auf 203,19 US$ – ein Rückgang, der den Börsenwert des Unternehmens um rund 311 Milliarden US$ schrumpfen ließ. Während Apple in der Vergangenheit unter der Trump-Regierung Ausnahmen von den Strafzöllen für iPhones erhalten hatte, blieb diese Sonderregelung nun trotz der zugesagten Milliardeninvestitionen aus. Wenn Apple seine iPhone komplett in den USA fertig lassen würde, könnten sich die Kosten verdreifachen – auf mehr als 3.000 US$, so eine Analyse von CNN. Dann dürften die Käufer wohl kaum Schlange stehen

Apple erweitert KI-Angebot und prüft Wechsel bei der Apple Card

Zwar blieben größere Impulse für den Markt zuletzt aus, doch Apple treibt technologische Neuerungen weiter voran. So soll das hauseigene KI-System „Apple Intelligence“ künftig in weiteren Ländern und Sprachen verfügbar sein und zudem auf dem Mixed-Reality-Headset Vision Pro Einzug halten. Auch Nutzerinnen und Nutzer in der EU erhalten erstmals Zugriff auf diese Funktionen für iPhone und iPad. Gleichzeitig berichtet das Wall Street Journal, dass Visa plant, den Betrieb der Apple Card von Mastercard zu übernehmen. Im Gespräch ist eine Vorauszahlung in Höhe von 100 Millionen US$ – ein Modell, das sich an früheren Visa-Deals wie etwa mit dem Händler Costco orientieren soll.

Analysten bleiben positiv

Fazit: Trotz des Handelskriegs und der daraus resultierenden Kursverluste bleibt die Stimmung unter den Analysten positiv. 28 von 45 Analysten raten zum Kaufen, 13 wollen Halten und 4 Analyst würden ihre Anteile verkaufen. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 250,40 US$. Das höchste Kursziel liegt bei 325 US$ und bietet Ihnen ein Potenzial von 72%.