Analyse Amazon: Nach 50.000% Kursgewinn immer noch nicht ausgereizt?

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In meinem gestrigen Beitrag hatte ich mich mit der Amazon-Aktie beschäftigt und war zu dem Schluss gekommen, dass Sie bei einer Investition von nur 1000 Euro direkt zum IPO vor 20 Jahren inzwischen ausgesorgt hätten.

Es ist natürlich fraglich, ob Sie überhaupt die Nerven gehabt hätten, die Aktie so lange zu halten. Denn als ab dem Jahr 2000 die dotcom-Blase platzte, ging es mit dem Kurs von 113 auf fast 5 Dollar bergab.

Auf die nächsten 50.000% Gewinn?

Wie auch immer: Die Frage, die JETZT für uns interessant ist, ist die: Wie sehen die weiteren Aussichten für die Aktie aus? Lässt sich damit immer noch viel Geld verdienen?

Lesen Sie dazu jetzt meine Analyse. Seit dem Jahr 2002 steigt der Kurs fast unaufhörlich. Der Bärenmarkt des Jahres 2008 konnte hier keinen großen Schaden mehr anrichten. Der Kursverkauf ist erstaunlich stabil und trendfreudig.

Schon 34 Prozent Gewinn in 2017

Das sehen Sie auch am Kursverlauf der vergangenen Jahre. Und auch in diesem Jahr ergib sich schon wieder eine herausragende Kursperformance.

Denn die Aktie ist von 750 auf über 1000 Dollar gestiegen, was einem Zugewinn von +33,7 Prozent entspricht – in nur 5 Monaten! Kein Grund also früheren Aktienkursen um die 2 Dollar nachzutrauern. Die Aktie wirft auch jetzt noch schöne Gewinne ab.

Amazon 2017: Seit Jahresbeginn fast 34 Prozent Gewinn!

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Warren Buffet über Amazon: “too dumb to realize what was going to happen”

Mit dieser bis heute trendstabilen und herausragenden Kursperformance ist die Aktie natürlich der ideale Kandidat für mein legendäres DAX Profits Investoren-Depot gewesen.

Sie war bei Depotauflage 2013 natürlich bei der Erstbesetzung mit dabei und hat meinen Lesern seitdem fast 300 Prozent Gewinn eingebracht.

Auf die nächsten 300 Prozent freuen wir uns bereits. Und haben damit sogar Warren Buffett etwas voraus, der den Einstieg bei Amazon verpasste, weil er (Zitat) „zu dumm war zu erkennen, was hier abgeht“.

Nein, der Mann ist genial, aber hier hat er ausnahmsweise eine Gelegenheit verpasst. Ich bin froh, dass es mir und meinen Lesern anders erging. Ich sagte schon im Jahr 2013, dass Amazon die neue Apple wird. Und dabei bleibe ich selbstverständlich.

Auch wenn der Aktienkurs auf kurze Sicht überdehnt und überbewertet erscheint. Das Unternehmen wird in diese Bewertung reinwachsen und weitere bahnbrechende Ideen entwickeln.

Kurzfristig überhitzt, mittelfristig weiter aussichtsreich

Wie gesagt: Momentan würde ich hier nicht mehr einsteigen, sondern einen deutlichen Rücksetzer abwarten. Diese kommen bei Amazon alle Nase lang vor und haben in der Regel ein Ausmaß zwischen 10 und 36 Prozent vom letzten Topp.

Kurzfristig bietet sich die 940-Dollar-Marke als ein erstes mögliches Einstiegslimit an. Diese wird jedoch nur erreicht, wenn der Markt eine längere Sommerpause macht.

 

Achten Sie heute auf die EZB-Pressekonferenz und die Wahlen in Großbritannien. Beide Ereignisse dürften bis morgen strak kursbeeinflussend wirken.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten dieser Ausgabe investiert.