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Adobe-Aktie auf dem Weg zu alter Stärke

Adobe-Aktie auf dem Weg zu alter Stärke
tashatuvango / stock.adobe.com
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Ein „Dino“ der Technologiebranche, der in der letzten Zeit eher weniger im Blickpunkt stand, ist Adobe. Die Aktie des Software-Unternehmens hat eine längere Durststrecke hinter sich. Starke Geschäftszahlen haben der Notierung zuletzt aber neuen Schwung verliehen. Einiges deutet darauf hin, dass die Adobe-Aktie ihren langfristigen Aufwärtstrend wieder aufnehmen kann.

Adobe: Führender Anbieter von Grafik-Software

Adobe (früher Adobe Systems) ist einer der weltweit führenden Anbieter von Grafik-Software. Sie kennen die US-Firma vermutlich durch die kostenlose Software Acrobat Reader, mit der Sie PDF-Dateien anschauen und lesen können. Zu den kostenpflichtigen Produkten von Adobe zählen unter anderem das bekannte Bildbearbeitungsprogramm Photoshop oder die Layout-Software InDesign.

Der Konzern aus San José in Kalifornien hat sein Geschäftsmodell bereits vor einigen Jahren erfolgreich umgestellt und bietet seine kostenpflichtigen Programme mittlerweile ausschließlich im Abonnement an. Kunden bezahlen also einen festen monatlichen Betrag für die sogenannte „Creative Cloud“, um InDesign, Photoshop und andere Programme nutzen zu können.

Adobe war ein Vorreiter, inzwischen verfolgen auch viele andere Unternehmen solche Abo-Modelle. Denn sie bieten einige Vorteile. Für den Kunden, weil der Service-Gedanke stärker in den Vordergrund rückt und das Produkt ständig weiterentwickelt wird. Aber selbstverständlich auch für das Unternehmen, weil der Anteil wiederkehrender und damit berechenbarer Umsätze steigt – und folglich auch die Profitabilität.

Adobe hebt die Prognose an

Kürzlich legte Adobe überzeugende Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 (bis November) vor. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr stärker als erwartet um 10% auf 5,31 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn wuchs sogar um 21% auf 1,57 Mrd. Dollar.

Der Ausblick überzeugte ebenfalls. Mit dem Auftragsvolumen aus laufenden Verträgen hat Adobe schon jetzt 80% des erwarteten Jahresumsatzes in der Tasche. Daher hob das Management seine Prognose an und peilt jetzt für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg um 11% auf bis zu 21,5 Mrd. Dollar an.

Auch Adobe profitiert von Siegeszug der künstlichen Intelligenz (KI). Mit seinen Produkten unterstützt der Softwarekonzern den Trend, Bilder und Videos mithilfe von KI zu erstellen und zu bearbeiten. Und die KI-Funktionen des Videoschnittprogramms „Premiere Pro“ werden sogar in Hollywood genutzt.

Quelle: www.aktienscreener.com

Aufwärtstrend vor der Fortsetzung

Im März war die Adobe-Aktie unter die 200-Tage-Linie, die den mittelfristigen Trend anzeigt, gefallen. Nach der Zahlenvorlage drehte der Kurs aber dynamisch nach oben und kletterte in dieser Woche über die gleitende Durchschnittslinie.

Damit spricht auch aus charttechnischer Sicht viel für eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends. Das nächste Ziel ist das Jahreshoch bei 638 Dollar. Wird diese Hürde genommen, dürfte die Abobe-Aktie ihr Allzeithoch vom November 2021 bei rund 700 Dollar ansteuern.