„Trump-Rohstoff“ Nr. 1: So machen Sie die größten Gewinne!
Der amerikanische Ölsektor ist einer der großen Gewinner der neuen Trump-Präsidentschaft. Denn Donald Trump ist klar Pro Big-Oil und favorisiert offen den Nutzen der fossilen Brennstoffe. Auf der anderen Seite ist er ebenso klar Anti Umweltpolitik und Green Energy (mit Ausnahme der Nuklearenergie, der er positiv gegenübersteht).
Es wird erwartet, dass die kommende Trump-Regierung mit dem republikanischen Kongress im Rücken den amerikanischen Ölkonzernen mit Kusshand neue Explorations- und Produktionslizenzen zur Erschließung neuer Ölquellen in den USA bzw. für den Ausbau bestehender Ölprojekte übergibt.
Fossile Brennstoffe: Großer Gewinner der kommenden Trump-Präsidentschaft
Denn Donald Trump steht für „Drill, Baby, Drill!“, wie man an der Wall Street sagt (zu Deutsch: „Bohren, Baby, Bohren“). In den USA ist der schon immer große Öl- und Gassektor unter der ersten Amtszeit von Trump und zuletzt auch unter dem noch amtierenden Präsidenten Biden zu einem riesigen Wirtschaftszweig geworden.
Tatsächlich sind die USA unter US-Präsident Biden zum größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen und sind inzwischen der drittgrößte Exporteur des schwarzen Goldes. Das große Öl-Comeback in den USA wird sich unter Trumps zweiter Präsidentschaft nicht nur fortsetzen, sondern sogar beschleunigen.
Das wird den Ölpreis und dadurch die Aktien der klassischen Ölunternehmen kurzfristig belasten. Denn durch eine zu erwartende Überproduktion bei Öl und damit fallenden Ölpreisen werden die klassischen Ölfirmen kurzfristig weniger verdienen. Aber mittel- bis langfristig erhalten sie dafür Zugang zu neuen Ölquellen.
Vor goldenen Zeiten: Die Geschäfte der Öl-Raffinerien
Es gibt jedoch in der amerikanischen Ölwirtschaft einen Sektor, der nicht nur mittelfristig, sondern auch kurzfristig von dem Trump-Ölboom profitiert: Die Raffinerie-Betreiber. Sie verarbeiten das schwarze Rohöl in ihren Raffinerie-Anlagen zu hochwertigeren Endprodukten, die in der Wirtschaft benötigt werden.
Sie profitieren also direkt davon, wenn die Nachfrage für Öl-Produkte in den USA durch eine stimulierte US-Wirtschaft ansteigt. Diese Nachfrage wird besonders hoch ausfallen, wenn der Ölpreis niedrig ist. Was angesichts der „Drill, Baby, Drill“-Pläne von Trump der Fall sein dürfte.
Fazit:
Es kommt noch besser für clevere Anleger: Da Ölaktien aufgrund des schwachen Ölpreises und der Sorgen um die US-Wirtschaft und China in den letzten Jahren massive Underperformer an der Börse waren, ist die Bewertungen der amerikanischen Öl-Aktien sehr attraktiv. Zudem schütten sie eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite an ihre Aktionäre aus.