The Sphere: Innovation im Entertainment. Auch für Ihr Depot?

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Am 4. Juli, zum amerikanischen Unabhängigkeitstag, erstrahlte der Himmel über Las Vegas besonders hell, denn es hieß „Licht an für 1,2 Millionen LEDs“.

Verbaut sind sie in „The Sphere“ – laut ihren Entwicklern die bisher größte kugelförmige Konstruktion der Welt: 157 Meter breit und 112 Meter hoch mit einer Außenfläche von 54.000 Quadratmetern. Im Kugelinneren finden 19.000 Menschen Platz – so die Fakten zur neuesten Veranstaltungsfläche in Las Vegas.

Eröffnung im September. Wetten Sie schon jetzt auf den Erfolg!

Offiziell eröffnet wird „The Sphere“ Ende September mit vier U2-Konzerten, die binnen Sekunden ausverkauft waren. Auf den Erfolg des Projektes können Anlegerinnen und Anleger schon jetzt mit einer Investition in Sphere Entertainment (WKN: A2P2R5) wetten. Der Börsenwert des Unternehmens liegt bei 1,3 Milliarden Dollar und beschränkt sich nicht ausschließlich auf die Kugel, denn: Sphere Entertainment gehören 33 Prozent von Madison Square Garden Entertainment. Wer also bei Sphere Entertainment einsteigt, erwirbt indirekt auch Anteile am Madison Square Garden, den New York Knicks sowie den New York Rangers.

Der Börsenwert des Madison Square Garden Entertainment-Anteils liegt bei 600 Millionen Dollar, bleiben für die Kugel 700 Millionen Dollar Börsenwert übrig. Für ein Projekt, dessen Bau 2,3 Milliarden Dollar gekostet hat, klingt das relativ günstig. Allerdings müssen auch die Schulden von 2,3 Milliarden Dollar eingerechnet werden. Hinzu kommt die Frage: Wie lässt sich mit der Riesenkugel Geld verdienen?

Millioneneinnahmen mit dem Namen möglich

Nach den U2-Konzerten sollen weitere Konzerte folgen. Außerdem gibt es in Hollywood ein eigenes Studio, das ausschließlich für „The Sphere“ Shows produziert. Ab Oktober sollen täglich drei Shows in der Kugel gezeigt werden. Darüber hinaus kann „The Sphere“ wie andere Eventtempel oder Stadien den Namen verkaufen.

Für den Stadion-Namen der Las Vegas Rangers legt eine Airline beispielsweise 25 Millionen Dollar jährlich auf den Tisch. Der künftige Namenssponsor wird zudem auch auf der Außenfläche der Kugel werben wollen, andere Werbepartner könnten folgen. Die Fantasie kennt hier keine Grenzen. Die NBA bekam bereits eine kleine Kostprobe, als Anfang Juli ein Riesenbasketball inklusive dem Liga-Logo auf die Kugel projiziert wurde.

Die Vermietung von Werbeflächen kann für „The Sphere“ sehr lukrativ sein, denn der Quadratmeterpreis für LED-Plakatwerbefläche liegt in Las Vegas bei 2200 Dollar pro Jahr. Rechnet man diesen Preis auf die Kugelfläche hoch, könnten120 Millionen Dollar Umsatz erzielt werden. Ob das gelingt, steht jedoch noch in den Sternen.

Sieht so die Zukunft im Entertainment aus?

Bisher hat die Kugel nur gekostet und noch nichts verdient. Allein der Bau war doppelt so teuer als ursprünglich geplant. Zudem hinkt der Vergleich mit normalen LED-Plakatwänden ein bisschen, da für „The Sphere“ Videos produziert werden müssen, die deutlich teurer sind.

Was die Kugel tatsächlich erwirtschaften kann, lässt sich erst Ende 2024 absehen. Mit einem Investment in die Aktie könnten Sie sich jedoch die Zukunft der Entertainment-Branche ins Depot holen. Sie entscheiden, ob das für Sie interessant ist.