Setzen Sie auf solide Banken aus Norwegen
Norwegen ist mit einer Fläche von 387.000 Quadratkilometern das siebtgrößte Land Europas. Das mit lediglich 5,4 Millionen Einwohnern dünn besiedelte Königreich ist enorm vielfältig und verfügt über eine lange Küstenlinie, begleitet von 50.000 Inseln, von denen rund 2.000 bewohnt sind. Wie das Fürstentum Liechtenstein kann Norwegen aufgrund seiner EWR-Mitgliedschaft alle EU-Vorteile nutzen, muss als Nicht-EU-Mitglied aber die Nachteile nicht tragen.
In der Europäischen Union gibt es das Target2-System: ein Zahlungsverkehrssystem unter den Zentralbanken, basierend auf ungedeckten Forderungen. Deutschland haftet in diesem EU-System mittlerweile mit weit über 1 Billion Euro Volksvermögen, die mit großer Wahrscheinlichkeit verloren sein werden. Norwegen ist hingegen nur moderat verschuldet – ohne Haftungsverpflichtungen – und Westeuropas größter Öl- und Gasproduzent. Die Einnahmen aus der Energiebranche fließen in den mit rund 1,3 Bio. Euro schweren Staatsfonds, den größten der Welt.
Deutschland „investiert“ somit in vergleichbarer Höhe – unverzinst und ungedeckt – Volksvermögen in fragwürdige Kredite, Norwegen hingegen weltweit in Aktien und Produktivkapital. Die Norwegische Krone (NOK) basiert auf einem soliden Staat und einem gesunden Geldsystem. Norwegens Geldpolitik der Norges Bank folgt dabei Werten und Wegen, die EU-Europa und die Europäische Zentralbank längst verlassen haben. Der aktuelle Coface-Bericht bestätigt mich in meinen Empfehlungen für Norwegen.
Coface-Report: Länderrisiken massiv gestiegen – Norwegen trotzt mit Bestnote!
Mit über 75 Jahren Erfahrung und einem weitverzweigten internationalen Netzwerk ist das Unternehmen Coface führend in der Warenkreditversicherung und der Versicherung von Finanzdienstleistungen (u.a. Factoring, Kreditversicherungen). Das vierteljährlich veröffentlichte Coface-Risikobarometer liefert Ihnen deswegen sehr gute Hinweise im Hinblick auf die Zahlungsfähigkeit und Stabilität von Ländern, Unternehmen und somit auch Verbrauchern.
Die Auswirkungen des Krieges auf europäischem Territorium werden auf der Risiko-Weltkarte immer sichtbarer. In seinem vierteljährlichen Risiko-Barometer hat der Kreditversicherer Coface die Einschätzung für acht Länder herabgestuft. Erneut sind überwiegend europäische Länder betroffen, darunter das wankende Italien, aber auch auf den ersten Blick scheinbar stabile Staaten wie Luxemburg, Dänemark oder die Schweiz. Die Bewertung von Deutschland bleibt unverändert, Coface rechnet für das Jahr 2022 jedoch wieder mit mehr Insolvenzen. Norwegen erhält als einziges Land weiterhin die Bestnote.
Meine Empfehlung: Setzen Sie auf solide Banken aus Norwegen
Banken aus dem Königreich Norwegen bieten wirkungsvolle Diversifikationseffekte außerhalb der fragilen EU-Bankensysteme und der fragwürdigen Einlagensicherung und Haftungsgemeinschaft der Europäischen Union. Das von EU-Europa autarke Einlagensicherungssystem Norwegens bewerte ich als weit solider als die Schutzmechanismen der Banken mit Sitz in der Europäischen Union.
Die gesetzliche Einlagensicherung Norwegens garantiert für Kunden außerhalb Norwegens einen maximalen Sicherungsbetrag im Gegenwert von 100.000 Euro je Kunde und Bank oder den entsprechenden Gegenwert bei einer Anlage in Fremdwährung. Setzen Sie auf solide Banken aus dem Königreich Norwegen für die Sicherung Ihrer liquiden Gelder. Meinen Leser von Kapitalschutz vertraulich empfehle ich in diesem Bereich vier ausgesuchte Norwegen-Banken. Neben Euro-Anlagen besteht hier auch die Möglichkeit, direkt in Norwegische Kronen (NOK) zu investieren.