Schweizer Supercomputer prophezeit Börsencrash
Wenn die Höhenflüge an den Aktienmärkten Ihnen nicht ganz geheuer sind, dann sind Sie nicht allein.
Einer der leistungsfähigsten Supercomputer der Welt scheint auf eine Finanzkrise in den nächsten Monaten zu spekulieren
Der Supercomputer befindet sich im “Financial Crisis Observatory” (Finanzkrisen Beobachtungszentrum – FCO) in der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich.
Dieser Supercomputer wurde speziell dazu programmiert, Aktien zu handeln. Er beobachtet jeden Tag die Märkte und sucht dabei nach zwei Merkmalen von Blasen: zunehmende Preisschwankungen und rapide Preisbewegungen. Vor wenigen Wochen hat Didier Sornette, Direktor des FCO einen neuen Bericht zur Bewertung der globalen Finanzblasen veröffentlicht.
Der Juli-Bericht des FCO vermerkt einen steigenden Trend zur Blasenbildung in mehreren Anlageklassen
Hier ist ein Auszug aus dem Juli-Bericht:
“Es ist festzustellen, dass bereits im zweiten Monat in Folge die Blasenbildung in der Klasse festverzinslicher Anlagen ansteigt. Der Anteil an Aktien, die sich in einer Blase befinden, stieg diesen Monat auf über 36% an – verglichen mit 32% im letzten Monat. Auch bei Währungspaaren beobachten wir eine zunehmende Blasenaktivität.”
Der Schweizer Supercomputer hat seine Trading-Strategie bereits an diesen Wandel angepasst.
Während der Supercomputer ab März vor allem Long-Positionen eröffnete, überwiegen im aktuellen Portfolio die Short-Positionen.
“Wir haben diesen Monat festgestellt, dass die Long Portfolios seit März, April, Mai und Juni 2017 zurückgingen. Das spiegelt den Wendepunkt an den vormals boomenden Märkten wider. Besonders die konträren Short Portfolios sind in der letzten Woche gestiegen. […] Dies zeigt an, dass die Märkte immer noch von Blasen dominiert werden und die fundamentalen Entwicklungen weiter im Gange sind.”
Die Liste der Positionen im Short Portfolio hat stetig zugenommen. Dazu zählen auch die FAANG Aktien (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google) die in großen Teilen für die Aktienmarkt-Rallye verantwortlich waren.
Supercomputer bereitet sich bereits auf den Crash vor
Es scheint also fast so, als würde der Schweizer Supercomputer sich bereits auf einen kommenden Crash an den Märkten vorbereiten. Ich warne meine Leser von Sicheres Geld ebenfalls bereits seit Wochen vor der längst überfälligen Korrektur an den Märkten.
Auf keinen Fall sollten Sie jetzt noch in Aktien long sein!