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Richemont-Aktie: Schmücken Sie Ihr Depot

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Nette Ohrringe zu Weihnachten oder ein Ring als Zeichen der Liebe – Schmuck ist zeitlos. Ebenso sehen wir auch die Aktie von Richemont. Die Compagnie Financière Richemont ist eine Holding und seit der Abspaltung des 19,3%igen Anteils an British American Tobacco (BAT) ein reiner Luxusgüterkonzern, der sich auf die Entwicklung internationaler Markennamen wie IWC, Cartier, Lange & Söhne, Dunhill, Baume & Mercier und Montblanc konzentriert. Richemont ist weltweit in 30 Ländern vertreten.

Das sprechen die Zahlen

Am Ende hat es für Richemont trotz einer spürbaren Verlangsamung der Geschäftsdynamik zu einem Umsatzplus von 3,3% gereicht. Negative Währungseffekte haben die Zahlen stark beeinträchtigt. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Umsatzwachstum 8% betragen, und das operative Ergebnis hätte ein Plus von 13% ausgewiesen. Das Uhrengeschäft (-3%) entwickelte sich deutlich schlechter als das Schmuckgeschäft (+6%). Hinsichtlich des Gewinnbeitrages mit einem Anteil von 11% spielen die Uhren aber eine untergeordnete Bedeutung.

Zugpferd ist das Schmuckgeschäft mit den Marken Cartier, Van Cleef & Arpels sowie Buccellati. Es konnte sich auf seine loyale Kundschaft verlassen und glänzte mit einer operativen Marge von 33,1%. Buccellati stach mit einem hohen zweistelligen Wachstum heraus. Seit der Übernahme 2019 wurde der Umsatz dank Richemonts Infrastruktur um das 4,5-Fache gesteigert. Weniger erfolgreich gestaltete sich der Vorstoß in die Online-Luxuswelt. Auf die Online-Tochter YNAP wurde erneut eine hohe Abschreibung (1,2 Mrd €) fällig, was die Gewinnrechnung stark belastet hat und die Diskrepanz zum hohen operativen Cashflow erklärt.

So sehen wir die Aktie

Der Verkauf von YNAP an Farfetch hat sich zerschlagen. Ein neuer Käufer soll vor Jahresfrist präsentiert werden. Mit den Übernahmen des italienischen Juweliers Vhernier und der Schuhmarke Gianvito Rossi wurde das Markenportfolio gestärkt. Für frischen Wind soll Nicolas Bas sorgen.

Der Chef der erfolgreichen Schmucksparte übernahm die CEO-Rolle am 1. Juni. Trotz des geringeren China-Anteils wird sich Richemont der Flaute nicht entziehen können. Bei Schwäche kann die Aktie interessant werden. Die Dividendenrendite von 1,8% ist aktuell ebenfalls kein Argument für die Aktie.