SAP: Kann die Software-Aktie noch bis 300 Euro steigen?

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Während Unternehmen wie Apple, Facebook und Google den US-Markt dominieren, bietet Europa nur wenige Alternativen. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet das deutsche Unternehmen SAP, das als weltweit führender Anbieter von Softwarelösungen gilt. Das Unternehmen unterstützt Organisationen dabei, Prozesse innerhalb und über Unternehmensgrenzen hinweg effizient zu managen. Das Produktportfolio umfasst Lösungen für Unternehmen aller Größenordnungen. Sollten Sie in die deutsche Software-Aktie einsteigen.

Jahresbilanz: Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Im Geschäftsjahr 2024 erreichte der Gewinn 3,12 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu lag der Vorjahreswert noch bei 6,14 Milliarden Euro. Der Gewinn pro Aktie sank von 5,20 Euro auf 2,65 Euro. Dagegen konnte der Umsatz auf 34,18 Milliarden Euro zulegen, verglichen mit 31,21 Milliarden Euro im Vorjahr. Analysten rechneten mit einem Umsatz von 33,94 Milliarden Euro und einen Gewinn von 5,17 Milliarden Euro.

SAP setzt auf spezialisierte KI-Lösungen

Der SAP-Chef zeigte sich von der Einführung der neuen chinesischen KI DeepSeek unbeeindruckt. Er erklärte, dass das Unternehmen von seiner Strategie profitiere, verschiedene KI-Modelle gezielt je nach Anwendungsfall auszuwählen. Die Leistungsfähigkeit von DeepSeek bewertete er zwar als beachtlich, doch betonte er, dass SAP durch diese gezielte Herangehensweise Wettbewerbsvorteile bewahre.

Optimistische Prognosen für 2025

Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit Cloud-Umsätzen zwischen 21,6 und 21,9 Milliarden Euro. Zusammen mit Cloud- und Softwareerlösen erwartet SAP-Umsätze zwischen 33,1 und 33,6 Milliarden Euro, unter der Annahme stabiler Wechselkurse.

Kurspotenziale nahe zu ausgeschöpft

Fazit: Die SAP-Aktie hat sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt. Auch in diesem Jahr konnte die Aktie bereits 12% steigen. Wie stehen die Analyten zu der Aktie? Die Stimmung bei den Analysten ist leicht positiv. 18 von 26 Analysten raten zum Kaufen, 5 zum Halten und 3 Analysten würden ihre Anteile reduzieren bzw. verkaufen. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel von 255,26 wurde bereits übertroffen. Das höchste Kursziel von 300 Euro bietet Ihnen ein begrenztes Potenzial von 14%.