Ryanair: Kann der Billigflieger noch bis 26 Euro abheben?

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Ryanair Holdings mit Sitz in Irland ist Europas führende Billigfluggesellschaft und bedient zahlreiche Reiseziele in Europa und Nordafrika. Die Airline ist bekannt für ihre strikte Kostenkontrolle und hohe Effizienz, die es ihr ermöglichen, wettbewerbsfähige Preise anzubieten und gleichzeitig profitabel zu bleiben. Ob mit dieser Airline allerdings gerne fliegt, ist noch eine ganz andere Sache. Ich persönlich habe Ryanair einmal genutzt und werde es nicht mehr wieder tun.

Trotz leichtem Umsatzanstieg geht der Gewinn zurück

Im zweiten Quartal erzielte Ryanair einen Umsatz von 5,07 Milliarden Euro, was leicht über den 4,93 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum liegt. Der Gewinn fiel hingegen auf 1,43 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,52 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für das erste Halbjahr verzeichnete die Airline Umsätze von 8,69 Milliarden Euro, was einem leichten Anstieg gegenüber 8,58 Milliarden Euro im Vorjahr entspricht. Der Gewinn reduzierte sich dabei auf 1,79 Milliarden Euro verglichen zu den 2,18 Milliarden Euro im Vorjahr.

Auswirkungen von Verkaufsstopp auf Buchungsplattformen

Ryanair führt den Druck auf die Ticketpreise teilweise auf die Entscheidung mehrerer Online-Reiseportale zurück, die den Verkauf von Ryanair-Tickets Ende 2023 aufgrund rechtlicher und regulatorischer Konflikte einstellten. Diese Vermittlungsstopps erfolgten als Reaktion auf rechtliche Schritte, die Ryanair gegen einige dieser Portale eingeleitet hatte.

Jahresprognose gesenkt

Laut CEO Michael O’Leary deuten die Buchungszahlen auf eine starke Nachfrage im dritten Quartal hin. Er erwartet, dass sich der Rückgang der Ticketpreise stabilisieren wird. Ryanair senkte seine Passagierwachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2026 auf 210 Millionen, nachdem ursprünglich 215 Millionen erwartet wurden. Die Anpassung resultiert aus Verzögerungen bei der Lieferung von Boeing-Flugzeugen.

Billigflieger hat noch Potenzial bis 26 Euro

Fazit: Im Juli erreichte die Aktie ihren Tiefstand, seither konnte sich die Aktie wieder stabilisieren und ansteigen. 15 von 25 Analysten raten zum Kaufen, 7 wollen Halten und ein Analyst würde seine Anteile verkaufen. Aktuell befindet sich die Aktie nicht mehr weit vom durchschnittliche Analysten-Kursziel von 20,31 Euro entfernt. Das höchste Kursziel liegt bei 26,25 Euro und bietet Ihnen ein Potenzial von knapp 38%. Zusätzlich können sich Anleger über eine Dividendenrendite von 2,07% freuen.