ProSiebenSat.1 Media: Joyn auf Erfolgskurs
Als Aktienexperte freue ich mich, Ihnen heute einen spannenden Einblick in die Entwicklung von ProSiebenSat.1 Media zu geben. Die Aktie hat nicht nur aufgrund der aktuellen Marktbewegungen mein Interesse geweckt, sondern auch wegen der beeindruckenden Performance des Streaming-Portals Joyn.
Erfolgreiches Streaming-Portal Joyn
Besonders bemerkenswert ist der Erfolg des Streamingportals Joyn. Im zweiten Quartal 2024 konnte Joyn einen Zuwachs von 47 % bei den monatlichen Videonutzern verzeichnen. Dieser Anstieg ist nicht nur auf Eigenproduktionen wie „Germany’s Next Topmodel“ und „Big Brother“ zurückzuführen, sondern auch auf die Übertragung der EM-Spiele. Die Steigerung der Sehdauer um 28 % im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass Joyn bei den Nutzern gut ankommt und eine hohe Wachstumsdynamik aufweist.
Neun Monats-Chart zu ProSiebenSat.1 Media
Seit Oktober 2023 zeigt die Aktie von ProSiebenSat.1 Media einen Aufwärtstrend. (Quelle: Aktien-Screener)
Positive Aussichten dank stabilisiertem Werbemarkt
ProSiebenSat.1 Media profitiert zudem von einer Stabilisierung des Werbemarktes, die sich fortsetzen dürfte. Sollte die konjunkturelle Erholung positiv überraschen, könnten die Werbeeinnahmen weiter steigen. Dies würde dem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind verleihen und sich positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken.
Starke Finanzprognosen
Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten die Analysten einen Umsatz von 3,98 Milliarden Euro und einen Gewinn pro Aktie von 1,04 Euro. Bis 2026 soll der Umsatz auf 4,16 Mrd. Euro steigen, während der Gewinn je Aktie auf 1,22 Euro geschätzt wird. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2026 liegt bei 5,9, was die Aktie als attraktiv bewertet erscheinen lässt.
Fazit
ProSiebenSat.1 Media steht vor einem vielversprechenden zweiten Halbjahr. Die starken Wachstumszahlen von Joyn und die positive Entwicklung des Werbemarktes lassen auf weitere Kurssteigerungen hoffen. Anleger sollten die Aktie im Auge behalten, denn sie bietet weiterhin Potenzial für eine positive Entwicklung.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
