Top-Insidertransaktionen der Woche

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Heute berichte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe (z.B., dass ein Manager auch Liquidität für private Verpflichtungen benötigt) gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eines stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Unternehmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

T-Mobile US

Bei dem Telekommunikations-Konzern T-Mobile US gab es den ersten Aktienkauf seit mehreren Quartalen. Der Director Andre Almeida erwarb erstmals Anteilscheine. Beim Kurs von 235,72 Dollar legte sich der Firmeninsider 3.808 Papiere ins Depot. Entsprechend betrug das Transaktionsvolumen 897.528 Dollar.

T-Mobile US ist ein Telekommunikationsunternehmen. Zum Kerngeschäft gehören Wireless Services, die Mobilfunkdienste für Privat- und Geschäftskunden in den Vereinigten Staaten umfassen. Darüber hinaus bietet T-Mobile US auch Hardware in Form von Mobiltelefonen, Tablets und zugehörigem Zubehör, die entweder direkt verkauft oder im Rahmen von Mobilfunkverträgen angeboten werden. Ein weiteres Geschäftsfeld von T-Mobile US ist der Internet Service, der Hochgeschwindigkeitsinternetzugang via Mobilfunknetz bietet.

Im abgelaufenen dritten Quartal steigerte T-Mobile seinen Umsatz um 4,7% auf 20,1 Milliarden Dollar. Unter dem Strich blieb ein Gewinn 2,61 Dollar je Aktie hängen, was 19 Cent über den Erwartungen der Anleger lag (Quelle: Seekingalpha).

Globalstar

Bei dem US-Sateliten-Konzern Globalstar hat die positive Stimmung unter den Firmeninsidern jüngst gedreht. Überwogen Anfang Dezember noch die Verkäufe in der Aktie, so gibt es inzwischen einen deutlichen Kaufüberhang. Seit Mitte Dezember sammelte der Director James Monroe 6,03 Millionen Aktien ein. Bei Kaufkursen zwischen 1,90 und 2,13 Dollar je Aktie betrug der gesamte Transaktionswert rund 95 Millionen Dollar. Damit hat Monroe seinen Aktienbestand auf über 12,33 Millionen Aktien mehr als verdoppelt.

Globalstar ist in der Bereitstellung von mobilen Satellitendiensten tätig. Das Unternehmen bietet Sprach- und Datenkommunikationsdienste für die folgenden Märkte an: Freizeit und Privatpersonen, Behörden, öffentliche Sicherheit und Katastrophenhilfe, Öl und Gas, Seefahrt und Fischerei, natürliche Ressourcen, Bergbau und Forstwirtschaft, Bauwesen, Versorgungsunternehmen und Transport.

Im dritten Quartal steigerte Globalstar seinen Umsatz um 25% auf 72,31 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 245 und 250 Millionen Dollar. Gleichzeitig soll die bereinigte Vorsteuergewinnmarge (EBITDA) bei rund 54% liegen.

Zymeworks

Bei dem Biotechnologieunternehmen Zymeworks gab es ebenfalls auffällige Aktienkäufe. Der Großaktionär EcoR1 Capital erwarb 130.309 Aktien bei Kursen zwischen 14,12 und 14,49 Dollar. Insgesamt lag das gesamte Kaufvolumen bei über 1,88 Millionen Dollar. Nach den Zukäufen hält EcoR1 14,88 Millionen Anteilscheine, was 21,3% aller ausstehenden Aktien entspricht. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von multifunktionalen Biotherapeutika zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. Bislang sind die Umsätze mit 45,3 Millionen Dollar in den ersten neun Monaten 2024 noch überschaubar. Unter dem Strich stand ein Verlust von 99,2 Millionen Dollar in den Büchern des Konzerns. Der Börsenwert des Unternehmens liegt momentan bei rund 1 Milliarde Dollar.