Top-Insidertransaktionen der Woche

Inhaltsverzeichnis

Heute berichte ich Ihnen wieder über auffällige Aktientransaktionen von Vorständen oder renommierten Hedgefonds. Denn wer sollte die zukünftige Entwicklung in den Firmen besser beurteilen können als die Vorstände oder Großaktionäre, die ganz nah am Puls der Zeit sind?

Aktientransaktionen dieser Personen können Ihnen wichtige Informationen liefern. Besonderen Informationsgehalt haben dabei die Aktienkäufe. Das hat einen einfachen Grund: Während es für Verkäufe vielfältige Gründe (z.B., dass ein Manager auch Liquidität für private Verpflichtungen benötigt) gibt, dürfte ­hinter massiven Aktienkäufen vor allem eines stecken: Die Intention Geld zu verdienen.

Anbei finden Sie drei Unternehmen, die in der vergangenen Woche durch interessante Insidertransaktionen aufgefallen sind:

Aptiv

Die Aktie des Automobilzulieferers Aptiv fiel zuletzt durch Insiderkäufe auf. Der Vorstand Kevin Clark sammelte bei Kursen zwischen 64,17 und 66,81 Dollar insgesamt 29.770 Aktien ein. Für die Zukäufe musste Clark über 1,94 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Mit den Transaktionen stockte der Firmeninsider seinen Aktienbestand auf 363.940 Aktien auf.

Aptivs Geschäftsmodell basiert auf dem Verkauf von Fahrzeugkomponenten und -lösungen an Automobilhersteller und die Lieferung von Fahrzeugsoft-warelösungen an OEMs. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten und Lösungen an, darunter Fahrerassistenzsysteme, autonome Fahrsysteme, elektrische und vernetzte Fahrzeuge, Fahrzeugsoftwarelösungen und vieles mehr.

Für das gesamte laufende Geschäftsjahr erwartet Aptiv einen Umsatz zwischen 20,1 und 20,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn soll indes zwischen 6,15 und 6,45 Dollar je Aktie liegen.

Viasat

Nach einer schwachen Kursentwicklung (>-54% in 2024) gab es bei dem Kommunikations-Spezialisten Viasat ebenfalls Zukäufe zu beobachten. Der Director Richard Baldridge tätigte seinen ersten Aktienkauf und sammelte 55.000 Aktien ein. Bei einem Kaufkurs von 14,91 Dollar lag das gesamte Kaufvolumen bei 820.000 Dollar. Der Zukauf ist der erste, nachdem sich Anfang August mehrere Großaktionäre bei deutlich höheren Kursen (19,90 Dollar) von größeren Aktienpaketen getrennt hatten.

Das Geschäftsmodell von Viasat basiert auf der Bereitstellung von zuverlässigen und schnellen Kommunikationslösungen. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen an, darunter Satelliteninternet, drahtlose Breitbandverbindungen, Netzwerklösungen und Cybersicherheit. Viasat arbeitet eng mit Regierungsbehörden, Unternehmen und Privatkunden zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die ihren spezifischen Anforderungen gerecht werden.

Im letzten Berichtsquartal steigerte Viasat den Umsatz um 41,1% auf 1,1 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 32,9 Millionen Dollar in den Büchern des Unternehmens.

CNX Resources

Beim Erdgaskonzern CNX Resources erfolgten die Insiderkäufe hingegen nach einem fulminanten Kursverlauf (Aktie in 2024: +36%). Der Director Bernard Lanigan stockte seinen Aktienbesitz um 150.000 Aktien auf 401.820 Anteilscheine auf. Seine Käufe tätigte Lanigan bei Kursen zwischen 26,74 und 26,81 Dollar, womit das gesamte Kaufvolumen bei knapp über 4 Millionen Dollar liegt.

Das Geschäftsmodell von CNX Resources basiert auf der Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl. Das Unternehmen identifiziert potenzielle Reserven, führt Explorationsbohrungen durch und fördert dann das gefundene Erdgas und Erdöl. Die geförderten Ressourcen werden dann vermarktet und an Kunden in verschiedenen Branchen verkauft, darunter Energieversorger, Industrieunternehmen und Haushalte.

Im zurückliegenden Quartal erwirtschaftete CNX bei einem Umsatz von 307 Millionen Dollar einen Quartalsverlust von 18 Millionen Dollar.