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Schott Pharma setzt Wachstumskurs fort

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In diesen Tagen legen nur wenige Unternehmen aus Deutschland frische Geschäftszahlen vor. Das liegt daran, dass die Berichtssaison für das 1. Quartal abgelaufen ist und die Berichtssaison für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2024 erst in einigen Tagen startet.

Mit Schott Pharma hat in dieser Woche ein Unternehmen Zahlen veröffentlicht, das ein gebrochenes Geschäftsjahr hat. Bevor ich Ihnen die aktuellen Quartalszahlen von Schott Pharma erläutere, möchte ich Ihnen das Unternehmen kurz vorstellen.

Schott Pharma im Kurzporträt

Die in Mainz ansässige Schott Pharma AG & Co. KGaA entstand 2022 durch eine Ausgründung aus der Schott AG, einem Hersteller von Spezialglas und Glaskeramik. Schott Pharma ist mehrheitlich im Besitz der Carl Zeiss Stiftung, die 77% des Stammkapitals hält.

Die Mainzer entwickeln, produzieren und vertreiben eine Vielzahl an Aufbewahrungs- und Verabreichungssysteme für Medikamente, wie etwa Spritzen aus Glas und Polymer, Fläschchen und Ampullen. Jährlich stellt Schott Pharma mehr als 13 Mrd. Medikamentenbehälter her.

Das Unternehmen ist weltweit vertreten und hat 16 Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. Schott Pharma hält über 1.000 Patente und hat ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in St. Gallen/Schweiz. Der Mainzer Spritzenhersteller beschäftigt aktuell über 4.600 Mitarbeiter aus über 60 Nationen. Die Aktie des Unternehmens ist im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Deutliches Umsatzwachstum im 2. Quartal 2023/2024

Im Zeitraum Januar bis März 2024 konnte Schott Pharma den Umsatz währungsbereinigt um 11% auf 247 Mio. Euro steigern. Im Vergleichszeitrum des Vorjahres hatte der Umsatz noch bei 224 Mio. Euro gelegen.

Allerdings ging das währungsbereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartungsgemäß leicht zurück. Es verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3% auf 67 Mio. Euro.

Die währungsbereinigte EBITDA-Marge belief sich im 2. Quartal 2024 auf 27,0%, was ein Minus von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Ursächlich für die geringere Profitabilität sind nach Unternehmensangaben vor allem die hohen Anlaufkosten neuer Produktionskapazitäten.

Basierend auf der guten Entwicklung im 1. Halbjahr 2023/2024 ist Schott Pharma optimistisch, seine Jahresprognose von 9 bis 11% Umsatzwachstum und einer EBITDA-Marge etwa auf Vorjahresniveau (zu konstanten Wechselkursen) zu erreichen.

Infolge der Zahlenvorlage legte die Schott-Aktie einen Kurssprung hin, liegt aber seit Jahresbeginn dennoch knapp 10% im Minus. Auch seit dem Börsengang im Herbst 2023 steht ein Minus zu Buche. Ich habe die Aktie aktuell nicht auf meiner Favoritenliste, da es aus meiner Sicht bessere Investments im deutschen Mittelstand gibt.