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GEA erhöht seine Margen- und Renditeprognose

Inhaltsverzeichnis

Laut Branchenverband VDMA leiden die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer aktuell unter einer massiven Nachfrageschwäche. So lagen die Bestellungen im Maschinenbau im Mai 2024 um real 27% unter dem Vorjahreswert.

Besser läuft es aktuell beim Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer GEA, der im 1. Halbjahr 2024 eine positive operative Entwicklung erzielen konnte und seine zuvor gemachten Profitabilitätsprognosen für die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) und die Kapitalrendite (ROCE) deutlich angehoben hat.

Bevor ich Ihnen die Prognoseerhöhung im Detail erläutere, möchte ich Ihnen den Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer kurz vorstellen.

Die GEA Group Aktiengesellschaft im Kurzporträt

Der bereits 1881 gegründete Maschinen- und Anlagenbauer GEA Group ist laut eigener Aussage weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie.

Der in Düsseldorf ansässige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Die mehr als 18.000 Beschäftigten der GEA Group AG erzielten im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. Euro. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX Europe 600 Index notiert.

Vorläufige Halbjahreszahlen

Auch wenn GEA seinen vollständigen Halbjahresfinanzbericht erst am 7. August 2024 veröffentlichen wird, hat das Unternehmen gestern bereits erste vorläufige Halbjahreszahlen bekannt gegeben. In der ersten Jahreshälfte 2024 lag der Auftragseingang bei 2,654 Mrd. Euro. Das waren 6,8% weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im 1. Halbjahr 2024 um 2,2% auf 2,565 Mrd. Euro.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vor Restrukturierungsaufwand (EBITDA vor Restrukturierungsaufwand) lag im Zeitraum Januar bis Juni 2024 bei 381 Mio. Euro und damit um knapp 5% über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Profitabilitätsprognosen erhöht

Aufgrund des operativen Wachstums im 1. Halbjahr 2024 hat das Düsseldorfer Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr in Teilen angehoben. So geht GEA nunmehr davon aus, dass die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zwischen 14,9 und 15,2% liegen wird. Bisher war das Unternehmen von einem Wert zwischen 14,5 und 14,8% ausgegangen.

Auch bei der zu erwartenden Kapitalrendite (Return on Capital Employed bzw. ROCE) hat GEA seine Prognose erhöht. Bisher war das Unternehmen von einer zu erwartenden Kapitalrendite (ROCE) zwischen 29 und 34% ausgegangen. Nach neuesten Schätzungen soll dieser Wert nun zwischen 32 und 35% liegen.

Die Prognose für das organische Umsatzwachstum von 2 bis 4% für das Geschäftsjahr 2024 wurde vom Unternehmen bestätigt. Die Gea-Aktie liegt seit Jahresbeginn rund 5% im Plus. Die aktuelle Bewertung und die verbesserten Aussichten könnten für weiteres Potenzial der Aktie sprechen.