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CureVac: Das neue Milliarden-Geschäft

Inhaltsverzeichnis

Alles neu bei CureVac – vor Tagen schrieb ich Ihnen über die etwas reduzierten Möglichkeiten bei CureVac wie auch bei BioNTech. Jetzt gewann die Aktie mehr als 20 % – weil alles neu ausgerichtet wird. Das ändert das Bild auf den ersten Blick, sodass ich Ihnen ein Update geben muss.

CureVac verkauft Lizenz an GSK

Hintergrund der Kursgewinne ist einfach der Umstand, dass CureVac GSK Lizenzen verkauft hat – an mRNA-Entwicklungen für Grippe- und Covid-Impfstoffen. Das Unternehmen macht im laufenden Jahr einen Umsatz von gut 56 Millionen Euro, so die Erwartung und im kommenden Jahr etwas mehr als 80 Millionen Euro, um Ihnen eine Einordnungsmöglichkeit zu geben.

Die Rahmendaten ergänze ich durch die Erinnerung, dass der Verlust im laufenden Jahr – operativ – bei ca. gut 220 Millionen Euro liegen soll (EBIT, also das Ergebnis ohne Berücksichtigung von Zinseffekten und Steuern). Nun hat GSK CureVac in dem neuen Vertrag eine Vorabvergütung über 400 Millionen Euro zugesagt.

Später kämen 1,05 Milliarden Euro dazu sowie noch folgende Lizenzgebühren, die gestaffelt gezahlt werden. Der Zahlungsmittelzufluss für die Bereiche ist also enorm und übersteigt die bisherigen wirtschaftlichen Kennzahlen für das laufende Jahr enorm. Damit wird die Aktie urplötzlich anders gesehen. Deshalb sind die Kurse gestiegen.

CureVac möchte Kosten sparen

Doch damit kann sich das Unternehmen auch anders aufstellen. Es wird sich auf die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Krebserkrankungen konzentrieren. Deshalb wird CureVac Personal entlassen, um es etwas weniger blumig als das Unternehmen selbst zu formulieren: Die Personalkosten sollen um 25 % sinken, die Betriebskosten insgesamt um etwa 30 %.

Neben dem Zahlungsmittelzufluss ist das ein Pfund, mit dem CureVac für die kommenden Jahr sicher wuchern kann. Analysten sahen schon lange ein Kurspotenzial von durchschnittlich über 150 % – wohl auch mit Blick auf die Kooperation mit GSK. Ich bin dennoch nicht vollkommen überzeugt.

Denn das wirtschaftliche Wohl wird langfristig davon abhängen, ob es dem Unternehmen gelingt, aus den neuen Forschungsaktivitäten Geld zu gewinnen: Aus den mRNA-Kandidaten gegen Krebserkrankungen. Diese werden, wenn sie denn in das Rennen gehen können, Unternehmensangaben nach Ende 2025 in die Phase-1 der Studien geschickt. Es wird also noch längere Zeit in Anspruch nehmen, die Kandidaten zu testen und dann ggf. marktreif verbuchen zu können. Die Einmaleffekte der Zahlungen durch GSK und die Analysten-Schätzungen sind in diesem Licht sehr erfreulich.

Substanz strahlt CureVac für die Aktienbörsen aus Value-Sicht aus meiner Perspektive jedoch noch nicht hinreichend aus.

CureVac: Kursexplosion – WKN: A2P71U – ISIN: NL0015436031

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/NL0015436031/EI/curevac-nv/data