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Cadence Design Systems: Hacken und Schaufeln für den KI-Boom

Inhaltsverzeichnis

Künstliche Intelligenz ist weiterhin das dominante Thema an den Börsen. Z.T. weisen die entsprechenden Aktien spektakuläre Kursgewinne auf, bei denen einem schon schwindelig werden kann. Andere potenzielle KI-Profiteure besitzen hingegen in Sachen Kursentwicklung Nachholpotenzial. Diese gilt es zu finden. Einen interessanten Kandidaten möchte ich Ihnen heute vorstellen: Cadence Design Systems.   

Kurzportrait

Das US-Unternehmen ist Weltmarktführer für sogenannte EDA (Electronic Design Automation)-Software. Diese wird zur Produktion von Hochleistungs-Computerchips benötigt, die vor allem durch die künstliche Intelligenz einen nie dagewesenen Boom erleben.

Mit der Software von Cadence Design Systems lassen sich beispielsweise Chips in einer virtuellen Umgebung testen. Auf diese Weise können bereits vor der Produktion des ersten Prototypen Fehlerquellen behoben und die Leistung optimiert werden, was die Entwicklungszeit der Chips erheblich reduziert.

Wichtiger Zulieferer für NVIDIA & Co.

Zu den größten Abnehmern für die EDA-Software des Unternehmens zählt der Chip-Konzern NVIDIA. Beide Unternehmen haben vor wenigen Monaten ihre langjährige Kooperation weiter ausgebaut. Ziel ist es u.a., ganze Rechenzentren zu virtualisieren und effizienter zu machen.

Weitere Kooperationen gibt es u.a. mit Weltkonzernen wie Microsoft, Amazon und Alphabet (die an eigenen KI-Chips arbeiten) sowie TSMC (der weltgrößte Auftragsfertiger der Chipindustrie). Sie sehen: An der Cadence-Software führt in der HighTech-Branche kein Weg vorbei. Die Software gehört gewissermaßen zu den Hacken und Schaufeln des KI-Booms.

Kontinuierliches Wachstum

In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen Umsatz und Gewinn kontinuierlich steigern. Für dieses Jahr erwarten Analysten einen Umsatz von rund 4,6 Mrd. US-Dollar, das entspricht einem Zuwachs von 15%. Beim Gewinn gehen die Prognosen von einem Zuwachs von +22% aus. Diese Tendenz dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen.

Aktie hat sich gut, aber nicht zu gut entwickelt

Die Aktie weist einen beeindruckenden Aufwärtstrend auf, ohne dass man den Eindruck einer Übertreibung bekommt – wie bei so manch anderen KI-Aktien. Seit Anfang 2021 hat sich der Kurs etwa verdoppelt. Dabei besticht die Aktie durch Kontinuität: Größere Kursrückschläge gab es in den vergangenen Jahren nicht.

Ein Schnäppchen sieht jedoch anders aus  

Mit einem Börsenwert von rund 84 Mrd. US-Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 60 ist die Aktie kein Schnäppchen mehr. Aber Qualität hat bekanntlich auch an der Börse ihren Preis.

Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob die Anleger auch in Zukunft bereit sind, den Bewertungsaufschlag zu zahlen. Die Wahrscheinlichkeit dafür sehe ich als relativ hoch an. Denn der KI-Boom dürfte die Wachstumsraten in den nächsten Jahren antreiben. Hinzu kommt: Jahrelang (bis 2021) wurde der Aktie sogar ein dreistelliges KGV zugebilligt.