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BASF-Aktie: Die Angst vor China

BASF-Aktie: Die Angst vor China
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Die Aktie von BASF musste in den vergangenen Tagen weitere Rücksetzer hinnehmen. Mittlerweile notieren die Ludwigshafener nur noch bei knapp 45 Euro. Und dennoch halte ich das Unternehmen für interessant. China wird für die aktuellen Schwankungen eine größere Rolle spielen. Sie müssen sich von solchen Diskussionen nicht irritieren lassen.

China und die EU: BASF leidet etwas

Die EU hat schon seit einiger Zeit chinesische Unternehmen vor allem aus der E-Fahrzeugbranche oder ähnlichen Hype-Segmenten, auch aus der Solar-Industrie, im Fokus. Wie die USA auch möchte die EU offenbar die heimische Wirtschaft vor ungerechtfertigten Subventionen des chinesischen Staates schützen – so heißt es.

Daher werden Strafzölle – jetzt gegen E-Fahrzeuge – erhoben. Das allerdings kann auch die BASF wie auch andere Unternehmen belasten. China droht indirekt damit, sich gegenüber westlichen Unternehmen gleichfalls etwas stärker aufzustellen, ohne damit BASF zu meinen (so meine Überzeugung). Im Zuge dieser Stimmungsschwankungen ist es auch für die BASF schwieriger geworden.

Denn BASF wird sich weiter in Richtung China bewegen. Dort nimmt der Konzern eine 10 Mrd.-Euro-Investition in eine „Großanlage“ vor, wie ich an dieser Stelle bereits berichtete. Diese Großanlage wird im Austausch wiederum eine heimische Produktion beenden.

BASF: Geschäfte laufen weiter

Die Produktion in China wird deutlich günstiger sein. Der Nettogewinn des Konzerns war der teuren Produktion in Ludwigshafen wegen (u.a. jedenfalls) im Jahr 2023 auf nur noch 225 Millionen Euro gesunken. Dies ist ein Bruchteil früherer Rekordgewinne – was selbstverständlich auch auf die veränderten Bedingungen in Russland zurückzuführen ist bzw. auf die Sanktionen durch die EU.

Die Ludwigshafener werden ihre Produktionskosten deutlich senken und wollen bis 2026 auf diese Weise 2,1 Mrd. Euro weniger ausgeben. Damit soll nach Schätzungen der Jahresüberschuss im laufenden Jahr schon auf 2,7 Mrd. Euro steigen, 2025 dann auf über 3,4 Mrd. Euro.

Grundlage dafür wiederum ist die kostengünstigere Energie in China, womit sich aktuell die Diskussion erklärt. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass China nun BASF Steine in den Weg legen würde. Ergo müssen Sie auch die Kursrückgänge als spekulativ betrachten – und können darauf setzen, dass die Börsen sich zumindest mit Blick auf BASF und China wieder erholen werden. Analysten gehen z.B. von 25 % Kurspotenzial aus.

BASF: China-Debatte senkt die Kurse – zu Unrecht – WKN: BASF11 – ISIN: DE000BASF111

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/DE000BASF111/EI/basf-se/data