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AstraZeneca stemmt Milliardenzukauf

Inhaltsverzeichnis

Die Übernahmeaktivität im Biotechnologiesektor bleibt ungebrochen hoch. Der britisch schwedische Pharma-Riese AstraZeneca bringt den Kauf des kanadischen Krebsspezialisten Fusion Pharmaceuticals erfolgreich über die Ziellinie. Das Übernahmeangebot war bereits im März vorgelegt worden. Jetzt ist die Transaktion zum Abschluss gebracht worden.

AstraZeneca – Platzhirsch unter den Pharmakonzernen…

AstraZeneca ist ein weltweit führendes Pharmazieunternehmen, das in der Entwicklung, Produktion und der Vermarktung verschreibungspflichtiger Medikamente tätig ist. Die Forschung des Unternehmens konzentriert sich vornehmlich auf die Bereiche Atemwege und Immunologie, Herz-Kreislauf und Stoffwechsel, Krebs, entzündliche Erkrankungen, Infektionen und neurologische Störungen. Schließlich bietet das Unternehmen Medikamente für Erkrankungen wie Asthma, Herzinfarkt, Brust- und Prostatakrebs, Diabetes und für die Behandlung von Depressionen, Schizophrenie sowie bipolaren Störungen.

Das Unternehmen entstand 1999 durch die Fusion des bereits 1913 gegründeten schwedischen Konzerns Astra mit dem britischen Unternehmen Zeneca. Mit seinem Hauptsitz in London unterhält der Konzern Niederlassungen in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien. In insgesamt 16 Ländern befinden sich Produktionsstätten, die Medikamente werden in über 100 Staaten vertrieben.

….legt bis zu 2,4 Milliarden Dollar für Fusion auf den Tisch

Nun tätigt der Pharma-Riese einen beachtlichen Zukauf und stärkt seine Produktpipeline. Im Rahmen der Fusion Pharmaceuticals Übernahme zahlt AstraZeneca 21 Dollar in bar je Aktie. Das entspricht rund 2 Milliarden Dollar.

Zusätzlich können sich die Fusion-Aktionäre noch über eine mögliche Meilensteinzahlung in Höhe von bis zu 3 Dollar freuen, wenn bestimmte Meilensteine erreicht werden. Einschließlich der möglichen Meilensteinzahlungen beläuft sich der Transaktionswert auf etwa 2,4 Milliarden Dollar.

Stärkung der Produktpalette

Das Objekt der Begierde entwickelt so genannte Radiokonjugate (RCs) der nächsten Generation. Dahinter verbergen sich komplexe Medikamente, die, wenn sie ausgereift sind, bestehende Krebszellen zerstören und potenzielle zukünftige Krebszellen angreifen können.

Bei Vorlage des Übernahmeangebots im März sagte Susan Galbraith von Astrazeneca: „Zwischen 30 und 50 Prozent der Krebspatienten erhalten heute zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung eine Strahlentherapie, und die Übernahme von Fusion fördert unser Bestreben, diesen Aspekt der Behandlung mit Radiokonjugaten der nächsten Generation zu verändern.“

Mit dem Deal will AstraZeneca auch seine ambitionierten Wachstumsziele erreichen. Der Konzern gab Ende Mai bekannt, den Umsatz bis zum Ende des Jahrzehnts auf 80 Milliarden Dollar steigern zu wollen. Zum Vergleich: In 2023 gingen Umsätze von 45,8 Milliarden  Dollar durch die Bücher. Der Pharmariese plant außerdem, bis 2030 insgesamt 20 neue Medikamente auf den Markt zu bringen, von denen die Hälfte zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden soll, so der Firmenboss Pascal Soriot. Sollte alles nach Plan laufen, dann dürfte ein Teil auch vom Hoffnungsträger Fusion Pharmaceuticals stammen.