Apple-Aktie: Überzeugende Zahlen

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Am Freitag und vor allem am Montag sind die Aktienbörsen überwiegend sehr schwach gewesen. Es gibt indes einen Leuchtturm, der auch in schwierigen Zeiten noch leidlich funktioniert – der Gigant Apple. Die Amerikaner haben am Freitag und am Montag am Ende nur minimale Rücksetzer hinnehmen müssen, während der Markt mehr oder weniger in sich zusammenfiel. Ein Grund ist das Zahlenmaterial. Da Berkshire Hathaway zuletzt ein großes Aktienpaket abgegeben hat, werde ich Ihnen ein Update zu Apple zur Verfügung stellen.

Apple: Sogenannte „inline“-Zahlen

Aktuell benannte Apple Quartalszahlen und letztlich auch einen Ausblick, den Analysten als „inline“ bezeichnen. Alles wie erwartet, könnte man dazu sagen. Die Ergebnisse für das laufende Jahr werden nach Meinung zum Beispiel der UBS im laufenden Jahr sogar etwas besser ausfallen als bislang erwartet. Pro Aktie soll Apple 6,69 statt 6,56 Dollar verdienen.

Die Unterschiede erklären sich auf Basis der bisherigen Zahlen vor allem durch neue Erwartungen. UBS wird nach Meinung der Analysten den iPhone-Absatz im September sogar steigern können. Apple soll 4 % mehr iPhones verkaufen können. Die Konsensschätzung liegt bei 50,7 Millionen Einheiten, die Apple absetzen können soll. UBS geht von 51 Millionen Einheiten aus.

Das Unternehmen ist damit aus meiner Sicht sogar deutlich stärker als viele gedacht haben. Viele Analysten hatten zwischenzeitlich im laufenden Jahr angenommen, dass die iPhone-Absätze in einer Krise stecken würden. Das ist ersichtlich nicht der Fall.

Berkshire hat verkauft – bleibt aber Großinvestor

Eine andere Nachricht hätte die Börsen gleichfalls belasten können. Berkshire Hathaway hat Papiere verkauft, was aber offensichtlich nicht zu Problemen für die Aktie geführt hat. Im jüngsten Zahlenwerk wurde ersichtlich, dass die Buffett-Company im 2. Quartal 390 Millionen Aktien verkauft hat. Allerdings hält Berkshire Hathaway weiterhin 400 Millionen Aktien.

Das entspricht einem Vermögen in Höhe von 84,2 Mrd. Dollar (zum 30. Juni 2030) oder immer noch einem erheblichen Anteil. Buffett hatte Verkäufe auf der Hauptversammlung damit angekündigt, dass die Gesellschaft aus steuerlichen Gründen Apple-Anteile abgibt. Der Bundessteuersatz würde „wahrscheinlich“ auf 21 % steigen.

Apple ist und bleibt aus meiner Sicht nicht nur für Warren Buffett ein wichtiger Depot-Bestandteil, sondern auch für zahlreiche Value-Investoren. Die Amerikaner haben im Basis-Geschäft hinreichend iPhones verkauft. Im KI-Geschäft jedoch steht noch erhebliches Wachstum an. Das ist ein gutes Zeichen.

Apple: Buffett verkauft einen Anteil – WKN: 865985 – ISIN: US0378331005

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/US0378331005/EI/apple-inc/data