Märkte feiern „Frankreich-Party“
Die Märkte feiern derzeit ungebrochen ihre „Frankreich-Party“ und setzen offensichtlich darauf, dass die „Grande Nation“ nun der Euro-Zone zu neuem Glanz verhilft.
Dass dies etwas voreilig sein könnte, hat irgendwie niemand auf dem Schirm, dabei sollten der Brexit und die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ein mahnendes Beispiel dafür sein, dass man Umfrageergebnissen heutzutage nicht mehr bedingungslos vertrauen sollte.
Doch selbst für den Fall, dass Hoffnungsträger Macron nun die Stichwahl gewinnt, ist noch lange nicht alles eitel Sonnenschein.
Der Hoffnungsträger der Euro-Zone hat ja nicht einmal eine eigene Partei, auf die er bauen kann und würde somit gezwungen sein, permanent auf Kompromisse zu drängen.
Und wie heißt es so passend: Frankreich ist zwar das Land der Revolutionen aber nicht unbedingt der Reformen. Da haben also möglicherweise einige Börsianer die Champagnerkorken verfrüht knallen lassen.
Mehr zu diesem Thema und wie Sie sich aktuell verhalten sollten, erfahren Sie in meinem heutigen Smartphone-Video am Anfang dieses Artikels, das ich auf dem Dach der Frankfurter Börse für Sie aufgenommen habe.