Kann Nvidia sogar bis 710 US$ steigen?

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NVIDIA ist Ihnen vielleicht nicht so bekannt wie Coco-Cola oder Sony. Doch Unternehmen ist aus dem digitalen Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Die NVIDIA Corporation ist ein führender Hersteller von IT-Hardware. Das Unternehmen entwirft, entwickelt und vermarktet Grafik- und Medienkommunikationsprozessoren und ähnliche Software für PCs, Workstations und digitale Entertainmentplattformen.

Analystenschätzungen übertroffen

Für das 1.Quartal des Geschäftsjahres meldete das Unternehmen einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,09 US$, nach 1,36 US$ im Vorjahr. Die von Capital IQ befragten Analysten hatten mit 0,92 US$ pro Aktie gerechnet. Der Umsatz für das Quartal lag bei 7,19 Milliarden US$, verglichen mit 8,29 Milliarden US$ im Vorjahreszeitraum. Die von Capital IQ befragten Analysten rechneten mit 6,52 Milliarden US$.

Auch für das 2.Quartal werden starke Zahlen erwartet 

Für das 2. Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 11 Milliarden US$. Die von Capital IQ befragten Analysten erwarten 7,11 Milliarden US$. NVIDIA beließ seine Quartalsdividende bei 0,04 US$ pro Aktie. Das entspricht einer Dividendenrendite von 0,04% und spielt damit in der Bewertung der Aktie überhaupt keine Rolle.

IT-Aktie ist derzeit hoch bewertet

Fazit: Wenn Sie einen Blick auf den Chart von NVIDIA, dann sehen Sie: Die IT-Aktie hat sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt. Doch wieviel Potenzial bietet Ihnen die Aktie noch. Die Analystenerwartungen sehen auf den ersten Blick gut aus. 42 von 50 Analysten raten zum Kaufen und 7 Analysten stufen auf Halten ein. Im Gegensatz zum letzten Monat raten nun erste Analysten zum Verkauf. Tatsächlich bietet Ihnen das durchschnittliche Analysten-Kursziel von 58 US$ nicht mehr viel Potenzial, obwohl es im Vergleich zum letzten Monat schon um 20 US$ nach oben gesetzt wurde. Es gibt aber auch Analysten, die eine weitere Rally bis 710 US$ für möglich halten. Allerdings sollten Sie berücksichtigen: Mit einem KGV von 233 ist die NVIDIA abenteuerlich hoch bewertet. Selbst wenn das KGV im nächsten Jahr aufgrund eines starken erwarteten Gewinnzuwachses auf 54 fällt, kann man nicht mehr von einer moderaten Bewertung sprechen.