Hausse oder Korrektur – So geht es jetzt weiter!
Was sind das doch für verrückte Zeiten? Vor nicht einmal ganz zwei Wochen hat US-Präsident Donald Trump eine in weiten Teilen nationalistische und protektionistische Antrittsrede gehalten, die kaum etwas enthielt, wovon wir nicht schon bereits in dem zuvor sich über Monate hinziehenden Wahlkampf eine Kostprobe bekamen.
Hofften vermutlich nicht wenige von uns darauf, dass am Ende ein „weichgespülter“ Trump am 20. Januar seines Amtes waltet, der sich doch bedeutend von dem Kandidaten Trump und dessen Wahlkampf-Parolen unterscheidet, zerschlägt sich bereits wenige Tage nach seinem Amtsantritt diese Hoffnung.
Deutet derzeit doch alles darauf hin, dass Trump seinen Wahlversprechen rigoros auch Taten folgen lässt.
Wie ein Bulldozer wüstet er derzeit im Weißen Haus. Von seiner ruppigen Art hat er nach seinem Amtsantritt rein gar nichts verloren. Im Gegenteil: Im Eiltempo will er den Mauerbau in Richtung Mexiko und den Einreisestopp für Muslime etc. vorantreiben.
Er entlässt Minister – wie jüngst im Fall von Sally Yates –, die Kritik an seinen Beschlüssen üben. Das alles sorgt für anhaltende Orientierungslosigkeit in den Medien, in der europäischen, vor allem der deutschen Politik und auch die Anleger wissen nicht so recht, wie sie mit der aktuellen Situation umgehen sollen.
Börsen im Zwiespalt-Modus
Nach einer starken Vorwoche mit neuen Rekorden vor allem bei den amerikanischen Aktienindizes, lassen es die Märkte in dieser Woche etwas ruhiger angehen.
Aber kaum geben die Börsenbarometer wieder einige ihrer Gewinne ab, unternehmen die Skeptiker auch schon einen weiteren Anlauf, die „überfällige Korrektur“ herbeizureden.
Der Grund: Donald Trump. Der neue US-Präsident muss aktuell eigentlich für alles herhalten. Er ist sowohl verantwortlich für die steigenden Kurse der letzten Woche als auch für fallende Kurse wie in dieser.
Und genau dies spiegelt auch den Zwiespalt wieder, indem wir uns aktuell befinden: Einerseits steht mit Trump ein unberechenbarer Mann an Amerikas Spitze, dessen Schnellschuss-Aktionen äußerst fragwürdig sind. Andererseits steht Trump für massive Investitionen.
Amerika wirtschaftlich wieder auf Vordermann zu bringen, ist sein erkorenes Ziel. Fast so wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Ob letztlich Trumps „gute“ oder „böse“ Seite überwiegen wird, wird die Zukunft zeigen.
Hausse oder Korrektur – Wohin geht die Reise?
Doch wie Sie sich in der aktuellen Situation an der Börse am besten verhalten, das können wir Ihnen schon jetzt verraten. Die Analysten werden jedenfalls skeptischer, ob und wie lange die Trump-Rally noch dauert oder ob wir uns nicht doch auf eine Korrektur zubewegen.
Analyst Dwight Bolden von Metzler Capital Markets bemerkt dazu: „Dass der Populismus, mit dem der neue US-Präsident seine Politik betreibt, auch große Gefahren für das globale Wirtschaftssystem birgt, wird derzeit noch völlig ausgeblendet.“
Die Frage aller Fragen ist also: Wohin geht die Reise mit dem neuen US-Steuermann, der es offensichtlich bitter ernst meint? Eine Antwort darauf, vor allem aber auf die Frage, wie und wo man in einer solchen Situation am besten investiert, um allen Eventualitäten möglichst gerecht zu werden, das erfahren Sie an diesem Samstag (04. Februar) auf dem Börsentag in Frankfurt.
Nutzen Sie in Frankfurt bei freiem Eintritt die Möglichkeit, sich den Vortrag von Jürgen Schmitt und Mick Knauff anzuhören: Erfahren Sie, was die beiden Börsenexperten zur aktuellen Marktsituation und zu Donald Trumps Bulldozer-Methoden zu sagen haben.
Außerdem stellen die erfahrenen Anlageprofis ihre Top-Favoriten für das Jahr 2017 vor. Der Vortrag findet um 10.00 Uhr in Saal 4 (Satellit) statt.
Das Wichtigste für Sie auf einen Blick:
Das Vortragsprogramm des Frankfurter Börsentags hält für Sie wichtige Informationen zu den Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Börse bereit. Lassen Sie sich das Finanzwissen aus erster Hand nicht entgehen und lernen Sie unsere Börsenexperten Jürgen Schmitt und Mick Knauff einmal persönlich kennen.
Der Besuch der Anlegermesse ist für Sie kostenfrei. Anmelden können Sie sich unter: http://www.boersentag-frankfurt.de