Gibt es bei China-Aktien jetzt schon wieder Einstiegskurse?

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China ist der wichtigste Handelspartner der deutschen Wirtschaft. Jetzt verlangsamt sich die Konjunktur stark. Der vielbeachtete Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sackt deutlich ab.

Stimmung im chinesischen Dienstleistungssektor verschlechtert sich

Die offiziellen für den chinesischen Einkaufsmanagerindizes (PMI) liegen vor. Nach Angaben des staatlichen chinesischen Statistikamts fiel der PMI im August von 53,3 auf 47,5. Das hat mehrere Gründe:

  • Belastung durch neue Coronafälle
  • Schwächerer Inlandsverbrauch
  • Weitere staatliche Restriktionen bei Techfirmen

Gegenwind für Wirtschaft

Vor diesem Hintergrund kann der schwache PMI nicht überraschen. Dennoch zeigt sich deutlich, dass die chinesische Wirtschaft einem stärkeren Gegenwind ausgesetzt ist als von vielen Volkswirten angenommen. Auch der PMI für das verarbeitende Gewerbe hat sich im August weiter verschlechtert.

Chinesische Verbraucher sind verunsichert

Zwar sind die im Vergleich zu anderen Ländern drastischen Maßnahmen teilweise wieder gelockert worden. Doch in der Bevölkerung herrscht weiter Unsicherheit aufgrund der Ausbreitung der deutlich ansteckenderen Delta-Variante. Das macht die Wachstumsprognosen für China schwieriger. Wenn es zu einem weiteren großen Ausbruch kommt, wird die Wirtschaft einen weiteren Rückschlag erleiden. Diese Perspektive sowie die aktuell gemeldeten Konjunkturdaten setzen die chinesischen Börsen weiter unter Druck. Auch die asiatischen Märkte können Sie dem Abwärtsdruck nicht entziehen.

Weiter gilt bei China-Aktien: Greifen Sie nicht ins fallende Messer

Fazit: Auch wenn etliche China-Aktien mittlerweile Schnäppchenniveau erreicht haben, ist kein Ende der Abwärtsspirale in Sicht. Und es ergibt auch keinen Sinn, ins fallende Messer zu greifen. Dafür gibt es aber auch in Asien genug Alternativen zu chinesischen Aktien – zum Beispiel in Singapur.