General Mills: Jetzt zum Schnäppchenkurs einsteigen?
Den Namen kennen Sie vielleicht nicht unbedingt. Doch wahrscheinlich haben Sie schon mal von diesem Unternehmen etwas zu sich genommen haben. Denn General Mills ist eines der führenden Nahrungsmittelkonzernen weltweit. Das Unternehmen produziert und vertreibt essfertige Zerealien, Backwaren, Fertiggerichte, Snacks und Milchprodukte. Zu den bekanntesten Marken gehören Cheerios, Häagen Dazs, Pillsbury, Annies, Old El Paso oder Betty Crocker.
Umsatz sinkt, Gewinn steigt
Das Unternehmen meldete für das 2. Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,25 US$ je Aktie, nach 1,10 US$ im Vorjahr. Die von Capital IQ befragten Analysten hatten 1,16 US$ erwartet. Der Nettoumsatz für das Quartal lag bei 5,14 Milliarden US$, gegenüber 5,22 Milliarden US$, im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit 5,36 Milliarden US$ gerechnet. Insgesamt also ein durchwachsenes Ergebnis.
Kosteneinsparungen zeigen Wirkung
„Während wir im zweiten Quartal in einem weiterhin schwierigen Konsumumfeld eine langsamer als erwartet verlaufende Volumenerholung verzeichneten, konnten wir vor allem dank starker Kosteneinsparungen ein Gewinnwachstum erzielen”, so CEO Harmening.
Jahresprognose für Geschäftsjahr 2024 gesenkt
Für das Jahr rechnet das Unternehmen mit einem organischen Nettoumsatz in der Spanne zwischen einem Rückgang von 1% und einer Stagnation. Die vorherige Jahres-Prognose ist noch einem Wachstum von 3% bis 4% ausgegangen. Damit ist klar: Das Agrar-Unternehmen kann derzeit nur über Kosteneinsparungen wachsen.
Bietet Ihnen der Abwärtstrend jetzt eine Einstiegschance?
Fazit: Die Agrar-Aktie hat ein schlechtes Jahr hinter sich. Immerhin hat sich Abwärtstrend etwas verlangsamt, seit ein paar Wochen ist sogar eine Bodenbildung zu sehen. Auch bei den Analysten kommt keine Euphorie auf. Nur 5 von 21 Analysten raten zum Kaufen, 13 wollen Halten und 4 Analysten halten selbst auf diesem niedrigen Niveau noch einen Verkauf für sinnvol. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 68 US$ (runtergestuft von 70 US$), das höchste Kursziel bei 82 US$. Den Schmerz des Abwärtstrends können Sie mit einer Dividendenrendite von 3,74% lindern – aber reicht das als Kaufargument?
Volkmar Michler studierte Jura, Politik und Geschichte und ergänzte sein Wissen durch eine betriebs- und volkswirtschaftliche Zusatzausbildung. Seit rund 30 Jahren ist er hauptberuflich an der Börse aktiv. Dank seines umfassenden Fachwissens und einem breiten Expertennetzwerk identifiziert er die vielversprechendsten Zukunftsinvestments mit hohem Wachstumspotenzial.
