General Mills: Höhere Nahrungsmittelpreise, weniger Gewinn

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Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie schonmal etwas von diesem Unternehmen zu sich genommen haben, ist gar nicht so gering. Denn General Mills ist eines der führenden Nahrungsmittelkonzernen weltweit. Das Unternehmen produziert und vertreibt essfertige Zerealien, Backwaren, Fertiggerichte, Snacks und Milchprodukte. Zu den bekanntesten Marken gehören Cheerios, Häagen Dazs, Pillsbury, Annies, Old El Paso oder Betty Crocker.

Preiserhöhungen federn nachlassende Nachfrage ab

General Mills hat vor wenigen Tagen die Erwartungen der Analysten für den Quartalsumsatz übertroffen, da Preiserhöhungen bei Frühstücksflocken, Snack-Riegeln und Tiernahrungsprodukten dazu beitrugen, die nachlassende Nachfrage abzufedern.

Trotz höherem Umsatz geht der Gewinn zurück

Für das 1.Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatz von 4,90 Milliarden US$ im Vergleich zu 4,71 Milliarden US$ vor einem Jahr. Der Nettogewinn betrug 673,5 Millionen US$ gegenüber 820 Millionen US$ vor einem Jahr. Der Gewinn pro Aktie aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf 1,15 US$ gegenüber 1,37 US$ vor einem Jahr. Trotz eines höheren Umsatzes ist der Gewinn zurückgegangen.

General Mills will in diesem Jahr bis zu 6% wachsen

General Mills erwartet für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie von 4 bis 6% bei konstanten Wechselkursen. Das Unternehmen bestätigt außerdem seine Prognose für das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr von 3 bis 4%. Reicht diese Prognose, um Anleger zu begeistern?

Bietet Ihnen der scharfe Abwärtstrend jetzt eine Einstiegschance

Fazit: Seit Beginn des Jahres hat die Aktie über 20% verloren. Es dominiert weiterhin ein scharfer Abwärtstrend. Auch bei den Analystenerwartungen keine gute Stimmung auf. Nur 4 von 21 Analysten raten zum Kaufen, 14 wollen Halten und 3 Analysten raten zum Verkauf. Ich habe in der letzten Zeit kaum eine Aktie mit einer derart schlechten Analysten-Bewertung. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei nur 71,70 US$, das bei 91 US$, genau da, wo die Aktie im Mai schon mal stand. Den Schmerz des Abwärtstrends können Sie mit einer Dividendenrendite von 3,20% lindern – aber reicht das als Kaufargument?