Gefährliche Cyber-Attacke, Cyber-Aktien starten durch
Was für ein Wochenende! Emmanuel Macron ist als Präsident Frankreichs offiziell im Amt – mit allem Luxus und Pomp, den Frankreich zu bieten hat. Wie bescheiden wirkt dagegen das Kanzleramt in Berlin.
In NRW gibt es einen Regierungswechsel, und mit der SPD geht auch den Grünen die Kraft aus. Und dann gab es noch die beispiellose Cyber-Attacke.
Patienten, Bahnfahrer, Bank- und Telekomkunden betroffen
Der Übeltäter hat den bezeichnenden Namen „WannaCry“. Da möchte man in der Tat heulen. Mehr 200.000 Ziele in über 10 Ländern wurden von der erpresserischen Schadsoftware angegriffen.
Wenn nach dem Wochenende jetzt die Rechner wieder hochgefahren werden, wird die Zahl der infizierten Computer vermutlich noch steigen.
Zu den Betroffenen gehören unter anderem:
• Britische Krankenhäuser
• Deutsche Bahn
• FedEx
• Portugal Telecom
• Renault
• Russische Banken
• Telefonica
Was hat die NSA mit der Cyber-Attacke zu tun?
Besonders pikant: Die Hacker bedienten sich eines Werkszeugs der NSA. Die National Security Agency ist der größte Auslandsgeheimdienst der USA und selbst durch dubiose Spionage- und Abhörmethoden befreundeter Staaten in Verruf geraten.
Mittlerweile sind auch schon die ersten Lösegeldforderungen der Angreifer eingegangen. Keine Frage: Das war nicht der letzte Angriff und es sind schlimmere vorstellbar.
Machen Sie aus WannaCry jetzt WannaWin
Während die IT-Fachleute weltweit aufschreien, wird „WannaCry“ einigen Anlegern satte Kursgewinne bescheren. Denn die Cybersecurity-Aktien starten jetzt durch. Statt sich erpressbar zu machen, werden Regierungen, Behörden, Firmen, Organisationen etc. im großen Stil in den Schutz ihrer IT investieren.
Das wird zu einer Goldgrube werden. So wird aus WannaCry dann noch WannaWin.