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LVMH-Aktie: Luxus geht doch nicht immer

Inhaltsverzeichnis

Der Kurs der LVMH-Aktie ist nach der Präsentation der Quartalszahlen zunächst um etwa 6 Prozent eingebrochen und hat sich im Laufe des Vormittagshandel bei minus 4 Prozent und rund 664 Euro eingependelt. Das ist der niedrigste Stand seit Mitte Januar – seit Jahresbeginn steht nun ein Minus von knapp 10 Prozent auf der Kurstafel.

Der Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton, Moët, Hennessy) hat in Q2 mit einer verhaltenen Nachfrage zu kämpfen gehabt – offenbar schwächt sich das im Vorjahr noch so starke Wachstum in 2024 spürbar ab. Im Bereich der Luxusgüter bleibt LVMH ein spannendes Unternehmen, denn es ist breit aufgestellt und verfügt über eine erhebliche Markenmacht. Kurzfristig sollten Anleger jedoch die Nachfrage im Blick behalten.

LVMH mit durchwachsenen Quartalszahlen

Im 2. Quartal des Jahres ist der Umsatz von LVMH organisch um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal geklettert – erwartet wurde jedoch deutlich mehr. Auf Halbjahresbasis ist dieser – ebenfalls organisch – um 2 Prozent auf rund 41,7 Milliarden Euro gestiegen.

Das operative Ergebnis landete in Q2 bei 10,65 Milliarden Euro und damit 8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Unterm Strich blieb LVMH sogar noch weniger: Der Gewinn sank um satte 14 Prozent auf etwa 7,27 Milliarden Euro. Vor allem im Vergleich zu dem Wachstum aus 2023 sind die aktuellen Zahlen enttäuschend und bleiben hinter den Erwartungen.

LVMH-Aktie Die Kursziele variieren deutlich

Der aktuelle Kursrutsch und die Performance der LVMH-Aktie auf Jahressicht (minus 22 Prozent) zeigen, dass Luxus wohl doch nicht immer geht. Der französische Gigant hat mit einer global schwächelnden Nachfrage zu kämpfen. Lediglich in Japan konnte das Unternehmen zuletzt aufgrund günstiger Währungseffekte deutlich zulegen.

Auf der anderen Seite ist LVMH grundsätzlich sehr gut aufgestellt und fährt jedes Jahr Milliardengewinne ein. Das Wachstum der letzten Jahre kann sich wirklich sehen lassen und diesbezüglich hinken die Kurse eher hinterher. Entsprechend liegen auch die Kursziele der Analysten meilenweit auseinander: Zuletzt haben Jefferies (710 Euro), die RBC Bank (900 Euro) und Goldman Sachs (960 Euro) ihre Kursziele bestätigt.

Quelle: https://aktienscreener.com/