LVMH-Aktie: Allzeithoch nach starkem Jahresauftakt

LVMH-Aktie: Allzeithoch nach starkem Jahresauftakt
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Der französische Luxusgüter-Konzern LVMH (Louis Vuitton Moet Hennessy) bleibt nach einem Rekordjahr 2022 auch im ersten Quartal von 2023 auf der Überholspur. Das mit Abstand wertvollste Unternehmen Europas konnte mit einem Umsatzplus von 17 Prozent im Vergleich zu Q1 von 2022 die Prognosen übertreffen.

Die LVMH-Aktie reagierte wie so oft in den vergangenen Monaten mit Kurszuwächsen. Mit kurzfristig mehr als 877 Euro je Anteilsschein erreichte das Papier von LVMH im heutigen Vormittagshandel ein neues Allzeithoch. Viele Analysten haben nach den überzeugenden Umsatzzahlen die Kursziele angehoben. Auch wenn die Luft scheinbar immer dünner wird – die LVMH-Aktie erklimmt immer neue Höhen.

LVMH mit Rekordumsatz im ersten Quartal 2023

Mit dem Zugpferd Louis Vuitton und anderen Luxusgüter-Marken wie zum Beispiel Dior, Tiffany, Hennessy oder Hublot hat LVMH im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erneut die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz landete bei gut 21 Milliarden Euro und damit nicht nur 17 Prozent über Vorjahresquartal, sondern auch über der Konsens-Schätzung von 20 Milliarden Euro.

Zu der starken Entwicklung haben mehrere Faktoren beigetragen: Zum einen boomt und wächst das Geschäft mit Luxusgütern wie hochwertige Mode, Schmuck, Spirituosen oder Parfum in den letzten Jahren kontinuierlich. Zum anderen haben bessere China-Geschäfte nach den Corona-Lockdowns sowie ein erhöhter internationaler Reiseverkehr zum Q1-Ergebnis beigetragen.

LVMH-Aktie springt von Rekord zu Rekord

Mit mehr als 870 Euro hat die LVMH-Aktie heute ein neues Allzeithoch erreicht. Und auch die Entwicklung der letzten Quartale ist mehr als beeindruckend. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von mehr als 25 Prozent zu Buche, auf Sicht der letzten sechs Monate beträgt das Kursplus sogar über 40 Prozent.

Der Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass das Geschäft mit Luxusgütern – und damit auch das Geschäft des Weltmarktführers LVMH – sehr krisenresistent ist. Sowohl in der Corona-Pandemie als auch im Krisenjahr 2022 hat der französische Konzern rund um den reichsten Mann der Welt und LVMH-CEO Bernard Arnault zulegen können.

Die Krisenfestigkeit in Kombination mit der Preissetzungsmacht und dem offenbar kaum zu stillenden globalen Hunger nach Luxusgütern machen Anlegern und Analysten Mut, dass das Papier noch weiter klettern kann. JPMorgan beispielsweise hat das Kursziel für die LVMH-Aktie nun erneut angehoben – von 815 auf 900 Euro.