Erste Berichtssaison 2025: Das ist wichtig für Anleger

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Nach der Winterpause ist das Börsenjahr 2025 nun in vollem Gange. So startet in dieser Woche die erste Berichtssaison des Jahres – traditionell öffnen zuerst einige US-Großbanken ihre Bücher im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2024. Wichtige Tech-Konzerne folgen dann zum Ende des Monats.

Für Anleger dürften die Zahlen durchaus relevant sein und frische Impulse sind vor allem nach den Veröffentlichungen der Technologie-Unternehmen denkbar. Allerdings steht in wenigen Tagen ein Ereignis an, das auch die Berichtssaison in den Schatten stellen dürfte. So oder so: Der Blick richtet sich in den kommenden Wochen einmal mehr in die USA.

Banken starten in die Berichtssaison 2025

Mit der Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan und Wells Fargo beginnt die Berichtssaison traditionell bei mehreren US-Großbanken, welche am Mittwoch, 15. Januar ihre Bücher öffnen. Einen Tag später folgen unter anderem die Bank of America und Morgan Stanley. In den letzten Quartalen haben jedoch vor allem die Geschäftszahlen der Tech-Unternehmen Bewegung in die Märkte gebracht.

Hier sollten Anleger zum Beispiel auf die Präsentation von Netflix (21. Januar) achten. Ende Januar geht es dann Schlag auf Schlag, wenn unter anderem SAP (28. Januar), Meta, Microsoft und Tesla (jeweils 29. Januar) sowie Amazon und Apple (30. Januar) ihre Bücher öffnen. KI-Gigant Nvidia wird seine Zahlen erst am 26. Februar veröffentlichen.

Das ist noch wichtiger als die Berichtssaison

Die Geschäftszahlen der größten Unternehmen der Welt können durchaus Einfluss auf die Börsen haben und je nach Ausprägung auch die Stimmung kippen. Allerdings blicken nicht nur die USA am 20. Januar gespannt auf die Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsidenten. Es ist durchaus vorstellbar, dass Trump bereits in den ersten Tagen im Amt wirtschaftspolitische Maßnahmen ergreifen wird, die sich auch an den Börsen widerspiegeln werden.

Darüber hinaus schwebt nach wie vor das große Thema Inflation und Zinsen über den Anlegern. Die Politik der US-Notenbank Fed dürfte auch in 2025 (mit-)entscheidend für die Entwicklung der Aktienmärkte sein. Doch aktuell richtet sich der Fokus zunächst auf die großen US-Banken und ihre Geschäftszahlen für 2024.