Dringende Warnung vor einer neuen Finanzkrise

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Die Finanzkrise im Jahr 2008 kündigte sich schon Monate zuvor leise an, bevor dann mit einem Paukenschlag alles zusammenbrach.

Ein schleichender Prozess hin zu einer schweren Finanzkrise könnte gerade wieder und zwar in Großbritannien stattfinden.

Die Bank of England warnte jüngst vor einer „materiellen Gefahr“ für die Finanzstabilität und zeigt sich besorgt, dass Großbritannien in eine Finanzkrise abrutschen könnte.

Damit sich die Lage nicht noch weiter zuspitzen kann, haben die britischen Währungshüter bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet. Nachdem die Kurse für britische Staatsanleihen durch eine anhaltende Verkaufswelle unter Druck geraten waren, hatte die Bank of England mit Notkäufen den Markt gestützt.

Das Ankaufsvolumen musste bereits mehrfach korrigiert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Mit lang laufenden Staatsanleihen war gestartet worden, darauf folgten Staatspapiere, die an die Inflationsrate gekoppelt sind. Darüber hinaus wurde der Verkauf von Unternehmensanleihen ausgesetzt.

Talfahrt des Pfunds konnte nicht gestoppt werden

Insbesondere der Kauf von Staatspapieren, die an die Teuerungsrate gekoppelt sind, sorgte für Kritik. „Das wirkt alles ziemlich chaotisch und panisch“, wird beispielsweise Neil Wilson, Chef-Analyst des Onlinebrokers Markets.com im Handelsblatt zitiert. Nach der Bekanntgabe, in den Kauf inflationsgeschützter Anleihen einzusteigen, ging es für das Pfund erneut bergab. Die britische Währung verlor bis zu 0,5 Prozent und sackte auf 1,0996 Dollar ab.

Die Rendite der zehnjährigen britischen Staatsanleihen lag auf einem 14-Jahres-Hoch bei rund 4,5 Prozent, bei den inflationsgebundenen Papieren wurde der höchste Wert seit Beginn der Erhebung der Daten im Jahr 1992 angegeben.

Doch dann kam die überraschende Wende. Unter dem Druck der Märkte gab die Premierministerin nach. Ihr Finanzministerium verkündete eine 180°-Wende, der Großteil der zuvor geplanten Steuerreform wurde eingemottet. Plötzlich hatte die Stabilität der Märkte oberste Priorität.

Nach 180°-Wende: Wie geht es weiter?

Werden die Märkte der wankelmütigen Regierungschefin nun vertrauen? Oder wird nach dieser äußerst überraschenden und vielleicht auch unüberlegten Entscheidung erst recht die Unsicherheit regieren?

Der erste Eindruck ist alles andere als positiv. Die Zinsen für britische Staatsanleihen stiegen erneut, das Pfund rutschte weiter ab. „Wir gehen nicht davon aus, dass sich die finanziellen Bedenken aufgrund der heutigen Maßnahmen verringern werden. Vielmehr halten wir eine weitere Instabilität der Märkte für wahrscheinlich“, wird Benjamin Nabarro, Ökonom bei der US-Bank Citigroup London, im Handelsblatt zitiert.

Sollte Großbritannien wirklich in eine Finanzkrise abrutschen, müssen wir uns hier in Deutschland natürlich fragen, wie hoch die Wellen durch den Ärmelkanal schlagen werden. Was genau passieren würde, kann niemand vorhersagen, aber wir werden alle die Folgen zu spüren bekommen.

Großbritannien ist ein neuer Krisenherd, den Sie in Ihrer Investmentstrategie berücksichtigen sollten. Die richtigen Investmententscheidungen zu treffen, fällt in diesen Krisenzeiten immer schwerer.

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