Dieser Sektor trotzt den Risiken der hohen Rohstoffpreise!
Die Preisexplosionen an den Rohstoffmärkten infolge der neuen Russland-Krise und des schlimmen Krieges in der Ukraine halten die Weltbörsen in Atem. Es droht ein gefährlicher Ernteausfall in der Ukraine. Die neue Saatsaison steht in wenigen Wochen in der Ukraine an. Fällt sie aus, drohen Verwerfungen an den Agrarmärkten.
An erster Stelle unserer Sorgen müssen die Menschen in armen Ländern stehen, wo dann Nahrungsmittelkrisen drohen. Wir sahen diese Entwicklung in der letzten Rallye der Agrarpreise, als sich z.B. die ärmeren Schichten in Mexiko nicht mal mehr die Basisprodukte wie Mehl oder Getreide für die Herstellung der berühmten Tortillas leisten konnten.
Aber: Damals waren die Preissteigerungen primär auf Kapitalmarktspekulationen zurückzuführen und konnten relativ schnell aufgelöst werden, nachdem der öffentliche Druck auf die Finanzhäuser zu groß wurde. Heute sprechen wir jedoch über eine reale Angebotsverknappung.
Die neue Welt der hohen Rohstoffpreise und Angebotsengpässe
Auf Unternehmen rund um den Globus kommen jetzt schwierige Zeiten zu. Anleger müssen genau analysieren, welche Firmen und welche Branchen im Angesicht der explodierenden Rohstoffpreise und fehlender Angebotssteigerungen nun besonders gefährdet sind. Wir wollen in Sektoren investieren, die z.B. von Industriemetallen möglichst wenig abhängig sind.
Die Kostenseite haben Börsianer auf dem Radar. Doch was ist mit dem Konsumverhalten der Bürger? Werden Konsumenten in so einem Umfeld ein neues Smartphone kaufen, wenn das alte Smartphone gerade mal ein Jahr alt ist und man +20 % nun mehr für Benzin und Lebenshaltungskosten ausgeben muss?
Cannabis: Nachfrage resistent gegen Krisen
Wir wollen in einen Sektor investieren, wo die Produkt-Preise niedrig sind – und damit auch gekauft werden können, wenn die Geldbeutel vieler Konsumenten aufgrund anderer Ausgaben dünner sind. Das führt uns zu Cannabis. Cannabis ist kein Luxusprodukt. Es ist ein niedrigpreisiges Produkt. Das ist gut.
Ebenso wichtig: Wir wissen aufgrund der Verkaufszahlen aus den Hochzeiten der Corona-Pandemie 2020, dass der Konsum von Cannabis absolut krisenresistent ist. In den unsichersten Corona-Zeiten im Frühling 2020 stiegen die Cannabis-Verkäufe sogar an. Die Nutzer von Cannabis verzichten auch in unsicheren und schwierigen Zeiten nicht auf ihr Produkt.
Fazit: Ich erwarte deshalb keine Einbrüche bei den Verkaufszahlen, wie wir es in vielen Branchen sehen werden. Der amerikanische Cannabis-Markt wird auch in 2022 hohe Wachstumsraten aufweisen, mit dem nur der Hightech-Sektor konkurrieren kann.