Diese Investmentchance hat aktuell niemand auf dem Radar!
Aktuell zeichnet sich in China eine antizyklische Investmentchance ab. Fragen Sie sich: Wer ist heute noch in China investiert? Niemand. Nirgendwo liest oder hört man heute von chinesischen Aktien. Stattdessen dominieren die geopolitischen Spannungen rund um den Taiwan-Konflikt die Medien-Schlagzeilen und ängstigen Investoren.
Natürlich dürfen kluge Anleger die politischen Risiken in China nicht außer Acht lassen. Außerdem fällt die wirtschaftliche Erholung der chinesischen Wirtschaft nach dem Ende der drakonischem Lockdown-Phasen schwächer aus, als Ökonomen erwartet hatten. Dazu gibt es in China ein Finanz- und Immobilienkrise.
Doch alles hat seine zwei Seiten: Genau deshalb sind viele chinesische Aktien aktuell spottbillig. Denn Anleger schauen nur die negativen Szenarien. Erfahrene Anleger wissen jedoch: Wenn die Börse nur noch eine Seite – sei es die positive oder negative – in die Aktienkurse einpreist, bieten sich die größten Chancen genau auf der anderen Seite.
China: Aktuell werden nur negative Nachrichten eingepreist
So munkelt man an der Wall Street, dass Beijing ein gewaltiges Stimulationsprogramm in die Wirtschaft pumpen könnte. Zudem gibt es Sektoren, die von den geopolitischen oder wirtschaftlichen Problemen kaum betroffen sind: So wie die „Big Tech“-Internetwerte aus China.
Das chinesische Gegenstück zu den amerikanischen FANG-Aktien (Facebook, Amazon, Netflix Google – und dazu gehört auch noch Microsoft) sind die BAT-Aktien (die chinesischen Internetriesen Baidu.com, Alibaba Group und Tencent Holding). Besonders Alibaba Group und Tencent Holding litten in den vergangenen zwei Jahren unter harten Aktionen von Beijing, mit denen die politische Führung die Macht dieser Konzerne beschneiden wollte.
Denn diese Hightech-Riesen waren der chinesischen Regierung zu groß und vor allem zu einflussreich geworden. Also begann Beijing, die Tech-Riesen zu regulieren. Wie so oft überdreht die Börse jedoch in ihrer Panik. Man fürchtete das Ende der chinesischen Internet-Firmen. Doch das ist nicht passiert.
Das Comeback der chinesischen Internet-Aktien
Die Masse der Anleger hat bei den chinesischen Internetwerten wieder mal die Hausaufgaben nicht gemacht. Diese Tech-Riesen sind in praktisch allen Bereichen des chinesischen und teilweise internationalen Internets aktiv. So wie die großen US-Banken in der Finanzkrise aufgrund ihrer Systemrelevanz „too big to fail“ waren, sind Alibaba und Tencent für China „too important to destroy“ (zu wichtig, um sie zu zerstören“).
Fazit:
Inzwischen ist der politische Sturm aus Beijing gegen die Internet-Konzernen abgeflaut. Es wird klar, dass die Konzerne nicht zerstört werden. Doch Börsianer differenzieren aktuell nicht zwischen der allgemeinen wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklung in China und den gut laufenden Geschäften der Internetkonzerne. Genau dadurch bietet sich cleveren Anlegern in ausgewählten chinesischen Internet-Aktien eine exzellente Kaufchance.