Die Welt gerät aus den Fugen! Was Sie wissen sollten

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Die Regierung will mit mehreren Entlastungspaketen die Energiekrise in den Griff bekommen. Kann das gelingen?

Die Strategie, Probleme mit Geld zu verdecken, hatte bereits bei der Finanzkrise 2008 wenig Erfolg und auch jetzt können wir maximal auf eine vorübergehende Beruhigung der angespannten Situation hoffen.

Experten gehen davon aus, dass die Energiepreise 2023 deutlich über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Die Zukunft ist geprägt von großer Unsicherheit, da niemand weiß, wie sich die Situation in der Ukraine entwickeln wird. Außerdem weiß keiner, wie China, Indien und Brasilien sowie die erdölfördernden Golfstaaten auf den Versuch des Westens, Russland weiter wirtschaftlich und politisch zu isolieren, reagieren werden.

Die Entwicklung der Einfuhr- und Ausfuhrpreise macht Angst

Die große Unsicherheit in Kombination mit den hohen Energiepreisen ist für die Unternehmen eine schwere Belastung. Die sichere und günstige Versorgung mit Energie war für Europa DER Standortvorteil, aber dieser Vorteil droht nun für immer verloren zu gehen. Vorbei sind die Zeiten, dass die Einfuhrpreise unter den Ausfuhrpreisen lagen. Stattdessen steigen die Einfuhrpreise schneller als die Ausfuhrpreise – und zwar deutlich.

Die Verteuerung der Energie und weiterer Rohstoffe führt zu erheblichen Produktionseinschränkungen bei energieintensiven Unternehmen. Besonders kräftig ist der Rückgang in der Chemieindustrie. Diese ist in den vergangenen Monaten um mehr als 10 Prozent eingebrochen. Fast 8 Prozent beträgt der Rückgang in der Papierindustrie. Mit etwas mehr als 4 Prozent ist die Metallerzeugung vergleichsweise gering im Minus.

Droht die Deindustrialisierung Europas?

Führende Wirtschaftsvertreter sprechen bereits von einer dauerhaften Deindustrialisierung Europas, was erhebliche Konsequenzen für uns alle hätte. Das Leben, was wir aktuell führen, würde sich komplett verändern. Vom uns bekannten Lebensstandard müssten wir uns komplett verabschieden.

Die Probleme einzelner Branchen würden schnell auf andere Bereiche übergreifen, da die Wirtschaft eng miteinander verwoben ist. Es lässt sich nicht schönreden: Produktionsausfälle in einem Sektor lösen eine Welle an Folgeschwierigkeiten in angrenzenden Wirtschaftszweigen aus. Die stark gestiegenen Kosten für Erdgas führen beispielsweise zu einer deutlich geringeren Produktion von Dünger und damit absehbar nach der nächsten Ernte zu einem reduzierten Nahrungsmittelangebot.

Darüber hinaus hat das reduzierte Ammoniak-Angebot einen Liefermangel bei AdBlue zur Folge, was zur Funktionsfähigkeit neuer Dieselmotoren benötigt wird. Die Stilllegung ganzer Flotten von Pkw, Lkw und Traktoren droht, was die Versorgungssicherheit ernsthaft gefährden würde.

Außerdem spielt Ammoniak bei der Müllverbrennung eine wichtige Rolle. Ammoniakwasser wird im Verbrennungsprozess eingesetzt, um die Schadstoffe zu reduzieren. Ohne den Zusatz können bestehende Grenzwerte nicht eingehalten werden. Entweder nimmt man durch die Anhebung der Grenzwerte eine Verschlechterung der Luftqualität in Kauf, oder der Müll muss anderweitig entsorgt werden. Die Müllverbrennung leistet jedoch auch einen Beitrag zur Wärmeversorgung der Bevölkerung. Wenn also der Müll nicht mehr verbrannt werden darf, müssten einige frieren, während die Müllberge anwachsen.

Retten Sie, was noch zu retten ist

Viele Zusammenhänge sind einem Großteil der Bundesbürger unbekannt, weil sie in der Vergangenheit keine Rolle spielten. Es funktionierte einfach.

Heute sieht es anders aus, denn die Welt gerät aus den Fugen. In vielen Bereichen sind Sie machtlos.

Umso wichtiger, dass Sie sich um die Bereiche kümmern, auf welche Sie Einfluss nehmen können. Dazu gehört Ihr Vermögensschutz.

Ihr Vermögen in diesen schwierigen Zeiten zu schützen und zu mehren, fällt schwer, aber es gibt Möglichkeiten. Welche das genau sind, erfahren Sie in Sicheres Geld, dem Beratungsbrief für krisenbewusste Anleger, die aktiven Vermögensschutz suchen.