Die Berichtssaison nimmt Fahrt auf

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Sie wissen ja, dass Ich nicht nur täglich direkt in der Frankfurter Börse bin, um dort vom Marktgeschehen zu berichten, sondern dort auch mein Büro habe, um zu recherchieren und mit den Händlern zu sprechen.

Als immer fortwährender Prediger in Sachen Aktien und Langfristanlage, freue ich mich natürlich wenn ich dabei auch mal Schützenhilfe bekomme. So geschehen in der vergangenen Woche:

Da hat nämlich das DAI (Deutsche Aktieninstitut) bei seiner alljährlichen Aktualisierung des sog. Renditedreiecks klar zu verstehen gegeben, dass Anleger sich nicht von Kursrückgängen an der Börse nervös machen lassen sollten, denn langfristig seien und sind Aktien eine attraktive Geldanlage mit kalkulierbarem Risiko.

Balsam auf meine Aktienpredigerseele!

So wie ich, sagt auch das DAI, dass sich kurz- und mittelfristige Kursschwankungen bei längeren Anlagezeiträumen ausgleichen und letztlich zu attraktiven Renditen führen. Es kommt hier auf eine breite Streuung, eine langfristige Perspektive und natürlich Kontinuität an, so die Chefin des Institutes Dr. Christine Bortenlänger.

Zusätzlich rät aber auch das Institut ausreichend liquide Mittel bereitzuhalten für eventuelle Börsentiefs (natürlich zum Nachkaufen!!) – Meine Rede!

Somit also eine Statistik die UNS bestätigt und bekräftigt.

Nachzulesen übrigens unter www.dai.de

Natürlich wissen auch die Damen und Herren des DAI, dass wir in Deutschland noch viel zu wenig Aktionäre haben und der Deutsche sich schwertut mit dem Sachwert Aktie, aber das betrifft ja Gott sei Dank nicht uns.

WIR sind dabei und bleiben es auch!

Kommen wir zum aktuellen Börsengeschehen.

Wenn ich so überlege, wie schlecht die Stimmung noch im Dezember 2018 war, sieht es aktuell doch gar nicht so übel aus. Unser DAX hat im Januar bisher immerhin 7 % zugelegt und das, obwohl die alten Themen auch die Neuen sind: Der BREXIT ist immer noch ungeklärt, USA und China verhandeln noch, aber zumindest der US-Shutdown legt jetzt mal ein Pause ein.

Der deutsche Markt wurde vergangene Woche vor allem mit der Aussage von EZB-Chef Mario Draghi unterstützt, dass es vor 2020 wahrscheinlich keine Zinserhöhung gibt, was aber auch für uns indirekt bedeutet: Keine steigenden Zinsen auf den Konten!

Um das Vermögen zu erhalten, aufzubauen und nicht von der Inflation auffressen zu lassen, bleibt uns damit nur der Weg in den Sachwert Aktie und da schauen wir diese Woche auf die Quartalsberichtssaison in den USA, aber auch in Deutschland.

Am Dienstag geht es schon ordentlich los: APPLE wird seine Zahlen veröffentlich und da darf man gespannt sein, wie das letzte Quartal tatsächlich gelaufen ist. Denn Tim Cook hat sich schon bedenklich zu den Absatzzahlen in China geäußert und der Patentstreit mit Qualcomm sorgt zudem für Ungemach. Am Abend geht es dann weiter mit den EBAY-Zahlen und bei „3- 2- 1 – Meins“ mischt ja vor allem der Hedgefonds Elliot, die ja einen Konzernumbau wollen, ganz gewaltig mit.

Für uns hier in Deutschland stehen aber klar die Zahlen von SAP im Vordergrund. Die Walldorfer verdienen ihr Geld schon lange nicht mehr ausschließlich mit Software, sondern vor allem mit dem Cloudgeschäft.

Wo wir schon beim Mittwoch sind und gespannt auf die Zahlen von MICROSOFT achten werden, die bekanntlich auch ordentlich im Cloudgeschäft mitmischen, aber durchaus auch geschwächt sein könnten, da der US-Shutdown hier negativ zu Buche geschlagen haben könnte.  Schließlich zählen US-Behörden zu den größten Kunden von Microsoft.

Weiter geht es dann mit Zahlen von TESLA und da ist Elon Musk zuletzt eher zurückgerudert und hat allzu hohen Erwartungen einen Dämpfer erteilt. Zwar habe Tesla schwarze Zahlen geschrieben, das Ergebnis dürfte aber niedriger sein als im 3. Quartal.

Auch FACEBOOK öffnet seine Bücher und die Spannung steigt, denn der Kurs von Facebook ist seit Ende Juli gut 30 Prozent gefallen.

Da sieht es bei PayPal schon wesentlich freundlicher aus, der Kurs der Aktie ist auf 1-Jahressicht um über 20 % gestiegen und hat gerade ein Rekordhoch erreicht.

Spannend dürfte bei SIEMENS, neben den Zahlen, vor allem die Frage nach der Bahntechnik-Sparte sein, nachdem die Fusion mit Alstom wohl gescheitert ist.

Am Donnerstag geht es dann weiter mit dem AMAZON -Konzern von Jeff Bezoz, dem reichsten Mann der Welt (aktuell ca. 139 Milliarden Dollar schwer). Beim weltgrößten Online-Händler ist vor allem das Weihnachtsgeschäft wichtig gewesen.

Freitag stehen dann die Zahlen der Deutschen Bank an. „Oh je“ – wird da manch einer sagen, denn der Aktienkurs hat in den letzten 12 Monaten über die Hälfte des Werts verloren. Umso spannender dürfte es dann auf der anschließenden Pressekonferenz zugehen, wo Vorstandschef Christian Sewing erklären will, wie er die Bank nachhaltig profitabel machen möchte. Spannung pur!

Denken Sie bitte an den Rat des Deutschen Aktieninstitutes. Lassen Sie sich nicht durch tägliche Kursschwankungen verrückt machen. Langfristig stehen Sie auf der Gewinnerseite!

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