Volkswagen: April-Auslieferungen und Quartalszahlen
Der Volkswagen-Konzern hat rund 10 Tage nach Veröffentlichung der Quartalszahlen für das Q1 der Monate Januar bis März nun die neuen Auslieferungszahlen für den April präsentiert – und hier mit einem deutlichen Plus überzeugt.
Vor allem im für VW sehr wichtigen Absatzmarkt China konnten die Wolfsburger zulegen und dort aufgrund der Steigerung im April in den ersten 4 Monaten von 2023 den Absatz desselben Zeitraums in 2022 erreichen.
Volkswagen – Absatz im April steigt deutlich
Mit 720.200 Fahrzeugen hat der zweitgrößte Autohersteller der Welt im April gut 39 Prozent mehr Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Dabei hat Volkswagen in allen Regionen der Welt – mit Ausnahme der Asien-Pazifik-Region ohne China – zulegen können. Ein deutliches Plus (knapp 29 Prozent) gab es zum Beispiel im wichtigen Absatzmarkt Westeuropa.
Vor allem in China hat VW im April jedoch aufholen können und dort mehr als 255.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Im vergleich zum April 2022 sind das 79 Prozent mehr verkaufte Autos. Nicht nur in fast allen Regionen, auch in fast allen Marken konnte der VW-Konzern höhere Auslieferungszahlen erreichen.
So gab es beispielsweise bei der Kernmarke VW ein deutliches Plus von knapp 43 Prozent auf rund 375.000 verkauften PKW und bei Audi wurden im April 2023 mit knapp 148.000 Fahrzeugen fast 45 Prozent mehr ausgeliefert. Lediglich die kleineren Marken Lamborghini/Bentley sowie die Truck- und Bus-Sparte von Traton verkauften etwas weniger Fahrzeuge als im Vorjahr.
Volkswagen mit insgesamt ordentlichen Quartalszahlen
Bei den vor 10 Tagen präsentierten Quartalszahlen spielten die starken Auslieferungs-Daten vom April noch keine Rolle. Doch auch hier sah es für Volkswagen gar nicht schlecht aus – auch im Hinblick auf die schwächeren Verkaufszahlen aus China zwischen Januar und März.
Den Umsatz konnte der Volkswagen-Konzern um rund 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 76 Milliarden Euro steigern. Auch das bereinigte Ergebnis lag mit 7,1 Milliarden Euro etwa 35 Prozent über dem Niveau von Q1 2022. Die Jahresziele für 2023 wurden bestätigt: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzplus zwischen 10 und 15 Prozent sowie einer operativen Rendite im Bereich von 7,5 bis 8,5 Prozent.