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Stabilus-Aktie: Absturz nach neuer Prognose

Inhaltsverzeichnis

Der Kurs der Stabilus-Aktie ist nach der angepassten Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 um fast 15 Prozent eingebrochen und notiert derzeit im Bereich von knapp 49 Euro (Stand: 12. Juni 2024, ca. 11 Uhr). Damit beträgt das Minus auf der Kurstafel seit Jahresbeginn mehr als 20 Prozent und die Gewinne seit Herbst 2023 wurden praktisch auf einen Schlag zunichtegemacht.

Offenbar schreitet die Erholung der Automobilbranche langsamer als erwartet voran, was sich auf Automobilzulieferer wie Stabilus auswirkt. Für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen aus Koblenz den Ausblick nun deutlich nach unten angepasst. Für Anleger ist das sehr enttäuschend – mittelfristig wird es jedoch vor allem darauf ankommen, ob die Ziele für 2030 erreicht werden können.

Stabilus kappt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr

Bisher ist das im MDAX gelistete Unternehmen davon ausgegangen, das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Umsatz zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro abzuschließen. Die bereinigte EBIT-Marge sollte am unteren Ende der Spanne von 13 bis 14 Prozent landen. Doch nun hat Stabilus die Ziele gestutzt und plant mit einem Umsatz zwischen 1,3 und 1,35 Milliarden Euro sowie mit einer Marge zwischen 11,7 und 12,3 Prozent.

Das Unternehmen sieht die Branchenlage weiter als schwierig an – das aktuell laufende 3. Geschäftsquartal kann offenbar nicht den ursprünglichen Erwartungen standhalten und auch für das 4. Quartal zeigt sich Stabilus pessimistischer. An den ambitionierten und für die Stabilus-Aktie wichtigen mittelfristigen Zielen ändert sich dadurch jedoch zunächst nichts: Bis 2030 soll der Umsatz auf 2 Milliarden Euro steigen und gleichzeitig die EBIT-Marge auf 15 Prozent klettern.

Stabilus-Aktie: starker Einbruch – und langfristig?

Der deutliche Kurseinbruch um rund 15 Prozent zeigt, dass die gekappte Prognose für viele Marktteilnehmer überraschend kam. Die Stabilus-Aktie ist dadurch mit einem Schlag auf ein Jahrestief gefallen und kurzfristig sieht es nicht gut aus für den MDAX-Titel. In einer ersten Reaktion hat Warburg Research das Kursziel von 80 auf 72 Euro gesenkt, blickt jedoch insgesamt weiterhin optimistisch auf das Papier.

Vor allem bezüglich der Ziele für 2030 sieht Warburg-Analyst Marc Tonn Stabilus auf einem guten Weg. Das dürfte auch für Langfrist-Anleger entscheidend sein: Bleibt die Gewinnwarnung eine Ausnahme, hat die Stabilus-Aktie gerade nach dem Rücksetzer Potenzial. Anleger bieten sich durchaus Chancen, hier ist jetzt aber auch Geduld gefragt.

Quelle: https://aktienscreener.com/