SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie
SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie – Metallurgie trägt zur Stahlveredelung bei
Die SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie ist das Wertpapier der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in der oberbayerischen Stadt Unterneunkirchen im Landkreis Altötting. Sie beteiligen sich mit dem Kauf der SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie an einem Unternehmen, das heute moderne Techniken zur Stahlveredelung einsetzt.
Der Ursprung des Unternehmens geht auf ein regionales Chemiewerk zurück. Heute beschäftigt SKW Stahl mehr als 500 Mitarbeiter an Standorten in über 40 Ländern der Welt und erwirtschaftet so einen Jahresumsatz von regelmäßig mehr als 220 Millionen Euro.
Die Metallurgie verbindet Stahl und Chemie, um durch chemische Prozesse Eisen und Stahl zu veredeln. SKW produziert für diese Zwecke Fülldrähte, die die Stahl-Qualität verbessern. Auf diesem Gebiet ist SKW nach eigenen Angaben Weltmarktführer.
Pulver und Granulate sind ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmens. Sie werden zur Entschwefelung von Roheisen eingesetzt. Die mit Hilfe von SKW Produkten veredelten Metalle kommen vorwiegend in der Automobilindustrie, im Anlagenbau sowie im Schiffs- und Maschinenbau zum Einsatz.
Auf einem ganz anderen Sektor ist SKW Stahl mit Quab aktiv. Dabei handelt es sich um Spezialchemikalien zur Verwendung in der Papierindustrie.
Geschichte des Unternehmens und der SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie
Die Abkürzung SKW steht für Süddeutsche Kalkstickstoff Werke. Diese ehemals im oberbayerischen Trostberg angesiedelte Aktiengesellschaft bildet den Ursprung des heutigen Unternehmens. Die bereits 2001 durch Fusion geschlossenen Süddeutschen Stickstoff Werke entstanden durch einen Zusammenschluss der im Jahr 1908 gegründeten Bayerischen Stickstoffwerke und der Kraftwerke AG.
Der Ursprung der heutigen SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie geht daher zum einen auf ein Wasserkraftwerk und zum anderen auf ein Chemieunternehmen zur Herstellung von Kalkstickstoff als Düngemittel zurück. Durch den Firmenzusammenschluss waren die staatliche VIAG Holding, die I. G. Farben und später auch die Hoechst AG Eigentümer der Süddeutschen Kalkstickstoff Werke.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete die Süddeutsche Kalkstickstoff AG den neuen Geschäftszweig Metallurgie. In den 1970er Jahren erfolgte die Umbenennung in SKW Trostberg AG. Insbesondere seit den 1980er Jahren dehnte SKW seine Aktivitäten international aus. Im Jahr 1989 übernahm das Unternehmen die französische Affival S.A.S. und bildete 1995 ein Joint Venture mit dem indischen Unternehmen Tata Iron & Steel sowie mit der bhutanischen Gesellschaft TAJ.
Im Jahr 2001 ging die SKW Trostberg AG in das Stahlunternehmen Degussa AG über. Im Jahr 2004 übernahm die Arques Industries AG den Bereich Metallurgie und verlieh ihm den heutigen Firmennamen SKW Stahl-Metallurgie.
Zunächst führte man das Unternehmen als GmbH. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie wurde nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 2006 erstmals an der Börse notiert. Durch Übernahme der US-amerikanischen ESM Group wurde SKW zum weltweiten Marktführer auf dem Sektor der Roheisenentschwefelung. Inzwischen gehört auch das schwedische Kalziumkarbidwerk AkzoNobel zum Unternehmen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding Aktie bündelt also inzwischen die Beteiligung an verschiedenen Unternehmen.