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DAX40: Siemens ist ein heimlicher KI-Profiteur

DAX40: Siemens ist ein heimlicher KI-Profiteur
Tobias Arhelger / stock.adobe.com
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Künstliche Intelligenz (KI) ist im bisherigen Börsenjahr 2024 einer der großen Kurstreiber an den Aktienmärkten. Bei diesem Thema denken vermutlich die wenigsten von Ihnen an den im DAX notierten Siemens-Konzern. Das deutsche Traditionsunternehmen hat sich in diesem Zukunftsbereich jedoch gut positioniert.

Blicken wir kurz zurück: Mit der Konstruktion des Zeigertelegrafen legte Werner von Siemens bereits im Jahr 1847 den Grundstein für die heutige Siemens AG. 2024 ist der DAX-Konzern ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Elektrotechnik.

2018 spaltete der Konzern seine Medizintechnik-Sparte ab und brachte sie als Siemens Healthineers an die Börse. Siemens hält heute noch immer 75% der Anteile. Bisher nicht so erfolgreich verlief die Abspaltung der Energie-Sparte Ende 2020. Seine Beteiligung an Siemens Energy hat der Mutterkonzern inzwischen auf 17% reduziert. Mittlerweile ist aber auch der Energietechnik-Konzern wieder in der Erfolgsspur.

Siemens setzt auf KI

Siemens selbst hat sich in den vergangenen Jahren auf die Bereiche Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie, auf intelligente Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, aber auch auf KI fokussiert.

So hilft das KI-Computerprogramm namens „Danny“ Siemens-Kunden bei komplizierten Aufgaben, beispielsweise bei der Programmierung von Fabrikrobotern. Ein wichtiger Partner für die Münchener ist dabei Microsoft.

Siemens nutzt das Know-how des amerikanischen Softwareriesen. Im Gegenzug liefert der DAX-Konzern die Elektroinstallationen für Microsofts Datenzentren. Auch bei der Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers kommen KI-Technologien in neuartigen medizinischen Geräten zum Einsatz.

Ein Blick auf die jüngsten Zahlen

Das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 (bis Ende September) verläuft für Siemens bislang eher schleppend. Der Bereich „Digital Industries“ leidet derzeit noch unter hohen Lagerbeständen bei Kunden, insbesondere in China.

So lag der Umsatz im 2. Quartal (bis Ende März) mit 19,2 Mrd. Euro um 1% unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr rechnet das Management dennoch mit einem Umsatzanstieg um 4 bis 8%.

Auf mittlere Sicht sind die Perspektiven angesichts eines rekordhohen Auftragsbestands von 114 Mrd. Euro sehr gut. Nach dem Übergangsjahr 2023/2024 sind für die kommenden Jahre prozentual zweistellige Gewinnsteigerungen realistisch.

Die Siemens-Aktie ist moderat bewertet und verfügt daher nach meinen Analysen über weiteres Aufwärtspotenzial. Nach dem kleinen Rücksetzer gegenüber dem Allzeithoch vom Mai bei rund 189 Euro könnte sich somit aktuell eine günstige Einstiegsgelegenheit bieten.