SDAX: Das sind die Gewinner und Verlierer in 2024

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Der Nebenwerte-Index SDAX ist dem Leitindex DAX ebenso wie der MDAX in 2024 deutlich hinterhergehinkt. Insgesamt hat der SDAX im laufenden Börsenjahr sogar gut 3 Prozent verloren (Stand: 23. Dezember 2024, ca. 14 Uhr). In den letzten 3 Jahren hat der Index unterm Strich sogar recht deutlich eingebüßt.

Wer zählte in den dem durchwachsenen Börsenjahr zu den größten Gewinnern und Verlierern bei den Nebenwerten? Durch Auf- und Abstiege aus dem Index wird das Ranking an manchen Stellen durcheinandergewirbelt – dennoch zeichnen sich auch beim SDAX klare Sieger und Verlierer des Börsenjahres ab.

Die Gewinner-Aktien aus dem SDAX in 2024

Die mit Abstand größten Gewinner des SDAX aus dem Jahr 2024 sind zum einen die Auto1-Aktie mit einem Kursplus von 145 Prozent und die AlzChem-Aktie mit einem Plus von knapp 118 Prozent. Die Auto1-Aktie wird allerdings ab sofort im MDAX gehandelt – und hier sind in den vergangenen Jahren deutliche Kursverluste eingefahren worden.

Die AlzChem-Aktie hingegen ist erst seit Oktober im Nebenwerte-Index gelistet, seither hat das Papier nur noch moderat zugelegt. Ebenfalls ein großer Gewinner in 2024 ist die SÜSS Microtec-Aktie. Rund 78 Prozent hat der Tech-Konzern in diesem Jahr hinzugewonnen. Vor allem in der ersten Hälfte von 2024 war das Kursplus mit zwischenzeitlich mehr als 100 Prozent überragend.

Die Verlierer-Aktien aus dem SDAX in 2024

Für die SMA Solar-Aktie war 2024 ein Jahr zum Vergessen. Seit Juni ist das Papier im Nebenwerte-Index SDAX gelistet (nach dem MDAX-Abstieg) und hat im Gesamtjahr etwa 78 Prozent verloren. Der Solar-Konzern muss zum Jahresende nun auch noch seinen Platz im Technologie-Index TecDAX räumen.

Ebenfalls zu den größten Verlierern aus dem SDAX gehören die Verbio-Aktie, der Bioenergie-Konzern hat in 2024 kontinuierlich eingebüßt und am Ende knapp 67 Prozent verloren. Auch die Stahlbranche har es aktuell nicht leicht – ebenfalls deutlich verloren hat die Salzgitter-Aktie, die rund 44 Prozent niedriger notiert als noch Anfang Januar.