Atoss-Aktie: Von Allzeithoch zu Allzeithoch
Nicht erst seit den starken Halbjahreszahlen ist die Atoss-Aktie auf Kurs, hier stimmt auch der mittel- und langfristige Trend. Als Beispiel: Auf Jahressicht konnte das Papier um gut 70 Prozent zulegen. In den letzten beiden Monaten hatte der Titel immer wieder das Allzeithoch geknackt – und die Aussichten sind weiter positiv.
Atoss mit starker Prognose – für 2023 und darüber hinaus
Nach den sehr guten Halbjahreszahlen – das Nettoergebnis konnte fast verdoppelt werden und die EBIT-Marge kletterte auf 33 Prozent – hat Atoss die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. In 2023 soll der Umsatz auf 142 Millionen Euro steigen (vorherige Prognose 135 Millionen Euro), die EBIT-Marge soll bei 30 Prozent landen (zuvor geplant: 27 Prozent).
Auch die Mittelfrist-Prognose des Personalmanagement-Spezialisten kann sich sehen lassen. In den Jahren 2024 und 205 soll der Umsatz auf 160 bzw. 190 Millionen Euro steigen und die EBIT-Marge soll die 30 Prozent-Marke knacken.
Atoss bald auf Expansionskurs?
Ein spannendes Detail für Anleger ist die geplante Reform von Atoss von einer AG (Aktiengesellschaft) hin zu einer SE (Europäischen Aktiengesellschaft) in 2024. Als zukünftige „Societas Europaea“ deutet einiges darauf hin, dass Atoss noch stärker in anderen europäischen Märkten außerhalb Deutschlands Fuß fassen möchte.
Atoss-Aktie zwischen Rally und Gewinnmitnahmen
Die Aussichten für Atoss sind insgesamt sehr gut. Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen weiterhin Wachstum und noch mehr Profitabilität. Außerdem ist die Atoss-Aktie kurstechnisch weiterhin in einem stabilen Aufwärtstrend. In den letzten 2 Monaten ist das Papier von einem Allzeithoch zum anderen gesprungen.
So zeigen sich auch die meisten Analysten optimistisch bezüglich des Papiers – wenngleich viele kein weiteres Kurspotenzial mehr sehen. Eine Ausnahme bildet da das Analysehaus Warburg Research, das sein Kursziel zuletzt von 230 Euro auf 259 Euro angehoben hat. Anleger sollten vor allem die starke Entwicklung der letzten Jahre im Hinterkopf behalten. Je weiter eine Aktie klettert, desto dünner wird die Luft. Das heißt aber nicht, dass in 2023 noch das eine oder andere Allzeithoch fallen kann.