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Schaeffler-Aktie: Tochter Vitesco zieht runter

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Der Kurs der Schaeffler-Aktie ist nach der Präsentation der Quartalszahlen der Tochtergesellschaft Vitesco im Vormittagshandel um knapp 4 Prozent gesunken (Stand: 23. Juli 2024, ca. 11 Uhr). Der Antriebsspezialist Vitesco, der ab dem 4. Quartal vollständig in den Schaeffler-Konzern integriert sein soll, hat die Prognose für 2024 gesenkt.

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hatte bereits vorläufige Zahlen für das 2. Quartal präsentiert und wird erst am 6. August den endgültigen Halbjahresbericht vorlegen. Doch das schwache Geschäftsjahr von Vitesco hat Schaeffler nun ebenfalls dazu veranlasst, die Prognose für das Gesamtjahr zu kürzen.

Schaeffler kappt die Ziele für 2024

Nach vorläufigen Zahlen hat Schaeffler im 2. Quartal rund 4,19 Milliarden Euro Umsatz erzielt und damit 4,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allerdings ist die EBIT-Marge von 7,1 Prozent in Q2 von 2023 deutlich auf 4,9 Prozent gesunken. Die Zahlen aus Q2 sind ohne die erst in Q4 erfolgende Vollkonsolidierung von Vitesco zu verstehen.

Die Jahresprognose von Schaeffler beinhaltet jedoch entsprechende Vollkonsolidierung im 4. Quartal, weshalb sich die gekappte Vitesco-Prognose (Umsatz soll von 9,2 auf 8,1 Milliarden Euro zurückgehen, vorher lag die Zielspanne zwischen 8,3 und 8,8 Milliarden Euro) auch direkt auf Schaeffler auswirkt. Das Unternehmen plant für das Gesamtjahr 2024 nun mit einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 5 und 8 Prozent. Zuvor hatte Schaeffler 6 bis 9 Prozent prognostiziert.

Schaeffler-Aktie: Hier liegen die Probleme

Bereits die vorläufigen Q2-Zahlen haben aufgrund der Schwäche der Sparte Bearings & Industrial und der daraus resultierenden gesunkenen Marge nicht überzeugt. Nun zieht auch noch der Antriebs-Zukauf Vitesco die Schaeffler-Aktie nach unten. Mit rund 5 Euro notiert das Papier des Automobil- und Industriezulieferers so tief wie im bisherigen Börsenjahr 2024 noch nicht. Auch seit Jahresbeginn steht ein Minus von fast 10 Prozent auf der Kurstafel.

In den kommenden Quartalen wird es zunächst darum gehen zu stabilisieren. Schaeffler ist in Branchen vertreten, die nach wie vor auf den Aufschwung warten. Anleger sollten kurzfristig die endgültigen Zahlen von Schaeffler in 2 Wochen im Blick behalten – mittelfristig werden wieder die Jahresziele und der Ausblick auf 2025 in den Fokus rücken.

Quelle: https://aktienscreener.com/