Sartorius-Aktie: Das sieht deutlich besser aus
Der Kurs der Sartorius-Aktie ist zum Handelsstart um rund 13 Prozent geklettert und notiert mit über 280 Euro so hoch wie seit Frühjahr 2024 nicht mehr (Stand: 28. Januar 2025, ca. 10 Uhr). Der Grund: Der Pharma- und Laborzulieferer hat versöhnliche Zahlen für das eigentlich enttäuschende Geschäftsjahr 2024 präsentiert – der Trend stimmt.
Zwar hat der DAX-Konzern unterm Strich weniger verdient als im Vorjahr, die vorläufigen Geschäftszahlen haben jedoch zum Teil die Erwartungen übertroffen. Zudem hat Sartorius vorsichtig optimistisch auf das bereits laufende Jahr geblickt. Für Anleger bleibt das Papier auch nach der 30 Prozent-Rally seit Jahresbeginn interessant.
Sartorius: Etwas besser als erwartet
Mit rund 3,38 Milliarden Euro ist der Umsatz in 2024 in etwa im Bereich des Vorjahres gelandet. Gleichzeitig ist das EBIT mit 945 Millionen Euro 2 Prozent geringer ausgefallen – die entsprechende Marge landete bei 28 Prozent. Damit hat Sartorius zum einen die prognostizierte Spanne von 27 bis 29 Prozent getroffen und zum anderen ergebnisseitig die Erwartungen leicht übertroffen.
Unterm Strich hat der Pharma- und Laborzulieferer mit knapp 280 Millionen Euro etwa 17 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Allerdings stimmt der Blick nach vorne: Sartorius erwartet für das laufenden Jahr eine moderate Umsatzsteigerung sowie profitables Wachstum in beiden Sparten. Konkrete Zahlen dazu wird das Unternehmen jedoch erst nach Q1 veröffentlichen.
Sartorius-Aktie: Positiver Trend wird gestützt
Die Sartorius-Aktie ist sehr gut in das neue Börsenjahr gestartet und der Trend wurde durch die vorläufigen Zahlen bestätigt. Im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte das Unternehmen kräftig zulegen (unter anderem 21,5 Prozent mehr neue Aufträge), sodass auch der Blick auf 2025 entsprechend positiver ausfällt.
Ob die Sartorius-Aktie weiter ohne Rücksetzer klettern kann, bleibt abzuwarten. Allerdings scheint das Tief aus Sommer 2024 mit Kursen um die 200 Euro endgültig überwunden zu sein und hier ist nach dem Kurseinbruch der letzten 2 Jahre weiterhin Potenzial vorhanden. Anleger sollten nun vor allem auf die Zahlen nach dem 1. Quartal schauen. Eine optimistische Prognose für 2025 könnte dem Papier frische Impulse liefern.
Quelle: https://aktienscreener.com