SAP: Mit Cloud und KI zum Margen-Wunder
Wir werfen einen Blick auf SAP, den Spezialisten für Unternehmenssoftware, der mit seinen innovativen Strategien in den Bereichen Cloud-Transformation und Künstliche Intelligenz (KI) immer wieder für Aufsehen sorgt.
SAP und die Cloud: Eine Liebesgeschichte mit großen Margen
Wenn es um Unternehmenssoftware geht, steht SAP ganz oben auf der Liste. Der deutsche Riese dominiert nicht nur den Markt für betriebswirtschaftliche Standardsoftware, sondern bietet mittlerweile auch eine breite Palette an Cloud-Lösungen an. Mit über 400.000 Kunden weltweit ergeben sich hier unglaubliche Cross-Selling-Möglichkeiten.
Die Cloud-Transformation führt zu einer spürbaren Margenverbesserung für das Unternehmen. Warum ist das wichtig? Weil höhere Margen mehr Spielraum für Investitionen und letztlich mehr Gewinn bedeuten. Im Vergleich zu traditionellen Softwarelösungen verspricht die Cloud deutlich lukrativere Margen. Insbesondere mit der Cloud-basierten ERP-Suite HANA/S4, die zuletzt um 79 % gewachsen ist, überzeugt SAP mit starken Ergebnissen.
Sechs Monats-Chart zu SAP
Die Aktie klettert zusammen mit der blau geschwungenen 50-Tage-Linie vielversprechend nach oben. (Quelle: Aktienscreener)
KI-Applikationen: Die nächste Stufe der Evolution
Nicht nur die Cloud, auch KI spielt bei SAP eine immer größere Rolle. Das Unternehmen hat sein Angebot an KI-Anwendungen massiv ausgebaut. Aktuell umfasst SAP Business AI mehr als 300 Anwendungen, die verschiedene Geschäftsbereiche abdecken – von Finanzen und Beschaffung bis hin zu Vertrieb und Marketing.
Was macht diese Entwicklung so spannend? Zum einen eröffnet die KI-Offensive dem Unternehmen neue Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Zum anderen vergrößert sich dadurch der adressierbare Markt für SAP enorm. Laut CEO Klein wird sich dieser Markt bis 2028 auf rund 1 Billion US-Dollar mehr als verdoppeln.
Fazit: Eine vielversprechende Wachstumsstory
SAP bietet eine einzigartige Kombination aus Cloud-Transformation und KI-Innovation. Das Unternehmen ist nicht nur Pionier in beiden Bereichen, sondern hat sich auch eine starke Position in einem umkämpften Markt erarbeitet. Zudem ist die Aktie mit einem KGV von knapp 20 im Branchenvergleich attraktiv bewertet.
Die Zeichen für eine übergeordnete Trendfortsetzung stehen also gut, insbesondere nach dem jüngsten Ausbruch auf ein neues Jahreshoch. Die Aktie bietet eine faszinierende Wachstumsstory, die ich definitiv im Auge behalten werde.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
