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Rheinmetall mit Ad-Hoc-Meldung – Anleger hocherfreut über Q2-Zahlen

Inhaltsverzeichnis

Es herrscht Chaos und Krieg in der Welt – das ist schlecht für die Menschen in den betroffenen Regionen, aber gut für die Rüstungsindustrie und ihre Aktionäre.

Geopolitische Spannungen sorgen für gute Geschäfte

Rheinmetall, nicht zuletzt aufgrund des Krieges in der Ukraine erst vor wenigen Jahren in den Dax aufgestiegen, macht auch weiterhin gute Geschäfte. Neben dem Waffenkarussell zur Unterstützung des Landes gegen den russischen Angriff vor rund zweieinhalb Jahren sorgen zunehmende geopolitische Spannungen für neue Aufträge.

Im sogenannten Ringtausch-Verfahren erhält die Ukraine seit Jahren Waffen von ihren westlichen Partnerländern aus deren Beständen, die dann wiederum erneuert werden. Zugleich rüsten die Nato-Staaten auf aus Furcht vor einer Eskalation in Osteuropa durch Russlands Präsident Wladimir Putin. Über allem schwebt darüber hinaus die Furcht der Europäer vor einer Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus – und damit einhergehend möglicherweise geringerem Schutz durch die USA.

Volle Auftragsbücher dank Rüstungsoffensive

Seit langem besteht die Idee, Europa in der Verteidigungspolitik stärker aufzustellen und autonomer zu machen. Die derzeitige geopolitische Großwetterlage macht entsprechende Maßnahmen nun umso dringlicher. Europas Regierungen reagieren darauf mit größeren Bestellungen bei ihren Rüstungsunternehmen. Davon profitiert nicht zuletzt auch Rheinmetall.

Im zurückliegenden Quartal hat der Konzern seinen Umsatz um fast 50 Prozent gesteigert auf rund 2,2 Milliarden Euro und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Den Gewinn konnte Rheinmetall im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln, er liegt nun bei 271 Millionen Euro.

Rheinmetall profitiert vom Bundeswehr-Sondervermögen

Aus ihrem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen hat die deutsche Bundeswehr mehrere größere Bestellungen aufgegeben. Zudem weitete die Bundesregierung einen bestehenden Rahmenvertrag für Artilleriemunition deutlich aus von 1,3 auf 8,5 Milliarden Euro. Das Munitionsgeschäft hatte zuletzt den größten Anteil am Gesamtumsatz in der Unternehmensgeschichte von Rheinmetall.

Auch im Juli gingen bereits weitere Großaufträge des Bundes bei Rheinmetall ein, sodass man sich auch für den Rest des Jahres auf Kurs sieht. Die Prognosen für das Geschäftsjahr wurden bestätigt. Demnach rechnet der Vorstand für 2024 mit einem Umsatz von knapp 10 Milliarden Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 14 und 15 Prozent jenes Umsatzes.

Anleger erfreut – Rheinmetall Aktie legt kräftig zu

Doch nicht nur aus Berlin sammelt Rheinmetall Aufträge ein. Auch die Ukraine selbst bestellt direkt bei dem Unternehmen, weitere Partner wie Italien zählen ebenfalls zu den Kunden und auch in den USA will man künftig stärker Fuß fassen.

Anleger sind hochzufrieden angesichts der überraschend am heutigen Mittwoch vorgelegten vorläufigen Zahlen und katapultierten die Rheinmetall Aktie zwischenzeitlich an die Dax-Spitze. Am Ende ging das Papier knapp 1 Prozent fester aus dem Handel.

Im Detail soll der vollständige Quartalsbericht am 8. August veröffentlicht werden.